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Bundeswehr News- und Diskussionsthread


QuiGon

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4 minutes ago, The_Dan said:

Nein, das liegt ganz konkret an so Sachen, wie diesem Thread hier. In dem alle in der Bw über einen Kamm geschoren und als absolut unfähig dargestellt werden. Da ist die fehlende Akzeptanz. Nicht bei Minderjährigen, die am Tag der offenen Tür nicht auf einem Panzer rumklettern dürfen o.Ä.

Sorry, das ist jetzt ein bisschen zu unterkomplex.

Wenn Probleme nicht benannt werden, ändert sich auch nichts. Und vielleicht ist es Dir entgangen, aber die Kritik richtet sich eindeutig an ineffiziente Verwaltungsstrukturen in der Bw, nicht an die Bw-Mitglieder an sich. Die meisten von denen werden auch einen ziemlichen Hals auf diese Verwaltungen haben.

Abgesehen davon, dass die Rüstungsindustrielobby als zweiter Teil des Problems benannt wurde. Würde mich wundern, wenn Bw-Angehörige davon demotivert wären. Übrigens erlebe ich bei meinen Schülern einen ziemlichen Run auf die Bw.


Edited by Archduke
Fehler, Ergänzungen
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7 minutes ago, Archduke said:

Sorry, das ist jetzt ein bisschen zu unterkomplex.

Wenn Probleme nicht benannt werden, ändert sich auch nichts.

Das ist unterkomplex, ja? Zu fordern, dass alle rausgeschmissen werden nicht? Das ist sinnvolle Kritik? Wörter wie "gelebter Stumpfsinn" ist OK und sachlich. Aber ich pöbel dann rum? Ne lasst mal. Da gibt's ein Wort für das, was ihr ihr macht "Kreisgew..."

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Ja, es ist unterkomplex, hier alle Antworten über einen Kamm zu scheren und damit genau das zu tun, was Du monierst. Du musst ja nicht über jedes Stöckchen springen.

Aber der Begriff "Kriegsgewinnler" ist erstens schon ziemlich beleidigend und zweitens leider sachlich grundfalsch, nachdem hier niemand von der Situation profitiert. Wenn, dann beleidige mich bitte treffend. "Ahnungsloser Besserwisser" würde ich mir schon eher gefallen lassen.

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5 minutes ago, The_Dan said:

Das ist unterkomplex, ja? Zu fordern, dass alle rausgeschmissen werden nicht? Das ist sinnvolle Kritik? Wörter wie "gelebter Stumpfsinn" ist OK und sachlich. Aber ich pöbel dann rum? Ne lasst mal. Da gibt's ein Wort für das, was ihr ihr macht "Kreisgew..."

Angst um den Job ist eine neue Erfahrung für dich? Herzlich willkommen in der Realität für eine breite Masse der Gesellschaft!

 

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So ein Feuerball, JUNGE!

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7 hours ago, The_Dan said:

Ist ja auch nicht der Richtige.

Jepp, gerade gesehen. Wer lesen kann… egal.

Trotzdem fehlt irgendwie immer noch deine Analyse, woran die Malaise tatsächlich liegen soll. Denn die von dir genannte mangelnde Akzeptanz kann ja irgendwie das BAAINBw nicht automatisch zu schlechter Arbeit verleiten.

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OK, meine Analyse:

Die überwältigende Mehrheit der Beschaffungen läuft reibungslos und pünktlich. Sehr, sehr wenige Beschaffungsunternehmen landen überhaupt in der Presse und wenn dann auch nur die, die schlecht laufen. Deren Probleme fußen überwiegend auf politischen Entscheidungen (A-400M, Eurofighter, NH-90, insbesondere Gorch Fock) und dem Unvermögen der deutschen und teils europäischen Industrie das zu liefern, was vereinbart wurde. Trotzdem wird sich die Kritik zu Herzen genommen und jedes Mal versucht, das in den Prozessen zu verbessern, was da denn schief gelaufen ist (Beispiel: beim Puma war ein großer Teil der Kritik, das in der Industrie und Politik so gefeierte "agile Projektmanagement" - nachträgliche Änderungen am Produkt - das wird jetzt noch weiter zurückgefahren). Sieht man natürlich von außen nicht. Trotzdem wissen es von außen alle besser.

Aber: das BAAINBw ist eben ein gutes Opfer. Statt zum Zustand der Bw denn mal die tatsächlichen Verantwortlichen im BMVg in die Verantwortung zu nehmen, werden die Soldaten und Beamte im Beschaffungsamt zum Sündenbock erklärt über deren Köpfe hinweg dann Entscheidungen getroffen werden. Im BAAINBw sind Beratungsfirmen (dafür ist das Amt und der Nachgeordnete Bereich ja eigentlich da) und Öffentlich Private Partnerschaften (die von der Politik ja in jedem Bereich ganz toll gefunden werden, siehe z.B. PKW-Maut) ausgesprochen Kritisch gesehen. Und das eben aufgrund der ganzen negativen Erfahrungen.

Ihr habt euch ja auch dieses "Feindbild" hier gemacht und bestärkt euch gegenseitig in der Meinung, dass dort allesamt unfähige Leute arbeiten und die ganz allein an dem Zustand der Bw schuld ist. Niemand anders. Nicht die Politiker und deren Mitarbeiter im Ministerium, nicht die Abgeordneten im Parlament, die die politischen Vorgaben machen. Nein, es ist ganz einfach ausschließlich alles das Problem der Stumpfsinnigen Soldaten und Beamten im Beschaffungsamt, die nach eurer Meinung alle faul und dumm sind und das daher dichtgemacht gehört. Auch sehr zielführend.

Alleine auch Aussagen, dass sich die Soldaten doch alleine Versorgen sollen (im BAAINBw sind ja die Hälfte der Beschäftigten schon Soldaten), zeugt von unglaublicher Ahnungslosigkeit generell. Da müsst ich ja jetzt auch erklären, warum das nicht geht, da hier keiner die relevanten Stellen im Grundgesetz kennt und selbst wenn er sie dann doof findet, da man wiederum den geschichtlichen Hintergrund dazu komplett vergessen hat, bzw. einfach ignorieren will.

Dann soll man sich bei anderen Staaten umgucken, bei denen es nicht besser läuft. Die USA haben ein sehr ähnliches Verfahren zum CPM in der Bw. Und da läuft es genau so. Ihr würdet sagen schlecht, objektiv läuft es aber ganz gut. Damit nun aber Ersatzteile und Munition über das Beschaffungsamt zur Bw kommen, müssen diese auch gefordert werden. Das BAAINBw kann nichts von sich selbst aus einkaufen. Das muss von der Truppe kommen. Kommt da nichts, kann man auch schlecht was machen.

Die Zulassungsprozesse (zur Nutzung) haben häufig genug schon Mängel aufgedeckt, die die Auslieferung verzögert haben. Das ist dann auch wieder das lahme BAAINBw schuld und nicht der Hersteller, der Mist geliefert hat. Erprobungen zeigen Mängel im Design, so dass bestimmte Dinge so nur unter Laborbedingungen funktionieren. Soll man das lieber schnell trotzdem Zulassen und dann im Ernstfall erst merken, dass das so nicht klappt? Merkt man dann im Ernstfall, dass es nicht klappt, finden die WTDs meist viel, viel schneller als der Hersteller eine geeignete Lösung um den Mangel zu beseitigen. Das findet man alles natürlich selten in der Presse.

Zum Abschluss: ich habe vorher als IT-Forensiker gearbeitet und war daher in vielen Firmen in ganz Deutschland unterwegs. Und nicht nur Konzerne, sondern auch kleine, mittelständige Unternehmen haben viele selbstgemachte Probleme. Besonders mit dem "Wasserkopf" der der Bw so angekreidet wird. Da muss z.B. bei 10 produktiven Mitarbeitern noch die Kinder des Inhabers im Büro arbeiten, seine Frau und vielleicht noch hier und da ein Neffe und die 10 Produktivarbeiter müssen die alle mit durchfüttern, bekommen aber ein deutlich geringeres Gehalt. So wird durchweg in der Privatwirtschaft in Deutschland gearbeitet. Die Misswirtschaft, die man ja so als einfacher Mitarbeiter in den größeren Firmen gar nicht sieht, da ist zum verzweifeln. Und das merkt man den Produkten auch an, die festgelegte Qualitätsstandards nicht mehr erfüllen. Ihr findet es unverschämt, dass Beamte bezahlt werden, die diese Mängel ermitteln, ich finde es unverschämt, dass solche Firmen noch mit Steuergeld am Leben gehalten werden, obwohl sie am Markt gar nicht mehr bestehen können.

Ihr seid ja gar nicht mehr zu einem Diskurs mit konstruktiver Kritik bereit. Da werden nur Stammtischparolen (ALLES DICHTMACHEN!) und Beleidigungen in sich gegenseitig bestärkenden Circle Jerks ausgetauscht, um mit einem Simplen Weltbild alles besser zu wissen und einen einfachen Schuldigen zu finden.

Das war jetzt auch wirklich das letzte, was ich dazu zu sagen habe. Eure Meinung ist ja schon vorgefertigt, auch ohne einen tatsächlichen Einblick zu haben, nur mit dem, was in der BILD steht oder von persönlichen Anekdoten, die eben schlicht keine Aussagekraft haben ("ich habe schlechte Erfahrungen mit öffentlichen Auftraggebern gemacht, also ist das immer überall so"). Und ihr seid wohl eher froh, einen "zum draufhauen" gefunden zu haben, statt irgendetwas sinnvolles sagen zu wollen. Daher lass ich das jetzt mal lieber sein, das macht so kein Spaß. Und das ist ein Hobbyforum hier. Ich wollte nur nicht ganz die andere Seite mal unerwähnt lassen. Viel Spaß dann noch in eurer Bubble.

 

Ach PS.: zum Zustand der Bw wegen fehlender Ausrüstung: das BAAINBw beschafft natürlich nur das was es soll. Will keiner Munition haben, wird die nicht gekauft. Da muss natürlich auch was von der Truppe kommen. Warum die das bei verschiedenen Dingen nicht fordern, weiß ich nicht. Paar Soldaten mit denen ich gesprochen habe, denken aber auch, sie könnten so einen Prozess nicht starten. Obwohl das ganz klar kommuniziert wird, dass selbst der einfachste Gefreite das kann. Da ist dann auch durchweg etwas Trägheit zu finden.


Edited by The_Dan
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Meine Analyse:

Es liegt irgendwie an allem. Kurz zu meinen Erfahrungen, arbeite selbst beim großen Flugzeugbauer, habe Vater und Schwager in der BW, scheint ja hier auch wichtig zu sein um glaubwürdig zu bleiben. So, nun weiter...

Ist die Bürokratie nicht überall ein Problem?

1. Die Firmen schaffen es nichtmal mehr selbst innovativ zu sein, interessante Technoolgien vorzuentwickeln, Demonstatoren zu bauen (wohl gemerkt ohne gleich Geld dafür zu bekommen) und dem Land und/oder der Truppe diese präentieren zu können. Eine Eurofighter-ECR Hochglanzbroschüre muss reichen (die gibt es wirklich, ekelhaft).
Die Führungsriege lässt Ihre gut bezahlten "Knechte" keinen Finger rühren solange keine Golddubblonen den Besitzer wechseln. Hauptsache Auftrage an Land ziehen. Natürlich kann man alles bauen und entwickeln, klick den Abo button und los geht es, nur 30 Jahre zum Quartalsende (der Jahrzehnte) kündbar.

2. Die BW hat zwar geschafft mit dem wenigen Personal und Geld relativ gut klar zu kommen (das wäre nun das Lob an einen Teil der Mannschaft, ich versuche also nicht alle über einen Kamm zu kämmen), dennoch löst das nicht das Problem des Personals und des Geldes. Ich habe die Tests mit Bravur bestanden, aber warum soll ich bei der Truppe anfangen wenn mein Schwager bester Pilot seines Jahrgans war und dann auf die Drohne gehen soll und ich zur Not 12 Flugstunden im Jahr bekomme. Leute die gut sind bekommen komische Befehle, komische Leute schaffen die Tests auch (hab ich selbst erlebt) usw. Also irgendwas kann da nicht passen, da sitzen halt doch auch einfach Altlasten rum.
Das Equipment, nun gut, man macht manchmal das beste draus, aber manche Entscheidungen sind auch einfach nur dumm gewesen und man will es ja nicht mal zugeben.

Der A400M sollte ja auch unbedingt ALLES können. Das das Airbus Managment das natürlich versprochen hat ist wieder ne andere unglückliche Sache, please go back to step 1 and read again...^^

3. Joa und ich glaub zur Politik wurde schon alles gesagt. Bzw. ein Punkt fällt mir ein, diese Betriebsräte, eigentlich ja ne feine Sache, aber typische Eigenschaft ist einfach das man natürlich alles zu sich ins Land / an den Standort krallen will, damit die "Region" stabil bleibt: Diese Projekte sind ja immer Kooperationen zwischen Ländern. Ja aber wenn jedes Land Kindergarten spielt und denkt es kann alles besser als das andere und will eigentlich 90% davon entwickeln und bauen und die anderen können die Reifen und Gummipuffer herstellen, ist natürlich auch super klasse. Man könnte ja einfach mal nen Zeichen setzen, ein Geschawader europäischer Muster mischen, o.ä. Aber jeder kanns ja besser.

Fazi: ich habe da ne ganz klassische Ansicht. Alles ist doof.
Vorteil: es ist nicht einer alleine Schuld, Nachteil: es ist quasi nicht lösbar^^

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Alias in Discord: Mailman

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1 hour ago, The_Dan said:

Zum Abschluss: ich habe vorher als IT-Forensiker gearbeitet und war daher in vielen Firmen in ganz Deutschland unterwegs. Und nicht nur Konzerne, sondern auch kleine, mittelständige Unternehmen haben viele selbstgemachte Probleme. Besonders mit dem "Wasserkopf" der der Bw so angekreidet wird. Da muss z.B. bei 10 produktiven Mitarbeitern noch die Kinder des Inhabers im Büro arbeiten, seine Frau und vielleicht noch hier und da ein Neffe und die 10 Produktivarbeiter müssen die alle mit durchfüttern, bekommen aber ein deutlich geringeres Gehalt. So wird durchweg in der Privatwirtschaft in Deutschland gearbeitet.

Naja, ich weiß ja nicht in welchen Firmen du bisher gearbeitet hast, aber das ist dann doch eher recht unrepräsentativ. Glücklicherweise leben wir in einer sozialen Marktwirtschaft, wo der unterbezahlte Mitarbeiter einfach de One-Finger-Salute ziehen kann und dort weiter macht, wo er adäquat bezahlt wird.

Oder will er das vielleicht auch gar nicht?

1 hour ago, The_Dan said:

Ihr findet es unverschämt, dass Beamte bezahlt werden, die diese Mängel ermitteln, ich finde es unverschämt, dass solche Firmen noch mit Steuergeld am Leben gehalten werden, obwohl sie am Markt gar nicht mehr bestehen können.

Das finde ich auch.

1 hour ago, The_Dan said:

Ihr seid ja gar nicht mehr zu einem Diskurs mit konstruktiver Kritik bereit. Da werden nur Stammtischparolen (ALLES DICHTMACHEN!) und Beleidigungen in sich gegenseitig bestärkenden Circle Jerks ausgetauscht, um mit einem Simplen Weltbild alles besser zu wissen und einen einfachen Schuldigen zu finden.

Warum nicht diese Energie nutzen, und mal einen Leserbrief in einer auflagenstarken Zeitung initiieren? Ist es die Angst vor den davonschwimmenden Pfründen?

1 hour ago, The_Dan said:

Das war jetzt auch wirklich das letzte, was ich dazu zu sagen habe. Eure Meinung ist ja schon vorgefertigt, auch ohne einen tatsächlichen Einblick zu haben, nur mit dem, was in der BILD steht oder von persönlichen Anekdoten, die eben schlicht keine Aussagekraft haben ("ich habe schlechte Erfahrungen mit öffentlichen Auftraggebern gemacht, also ist das immer überall so"). Und ihr seid wohl eher froh, einen "zum draufhauen" gefunden zu haben, statt irgendetwas sinnvolles sagen zu wollen. Daher lass ich das jetzt mal lieber sein, das macht so kein Spaß. Und das ist ein Hobbyforum hier. Ich wollte nur nicht ganz die andere Seite mal unerwähnt lassen. Viel Spaß dann noch in eurer Bubble.

Ach hör doch mit deinen Märchen auf! So ziemlich jeder hier ist entweder selbst im Landschaftsgärtnerverein, war mal da, kennt jemanden oder arbeitet in irgendeiner relevanten Periphärindustrie. Tu doch bitte nicht so, als ob du der alleinige Empfänger der Erleuchtung bist!

Wer heult denn hier über die Beschaffungsprozesse und die politische Rumdruckserei herum, nur um sich dann drei Zeilen tiefer über die Wortwahl "stumpfsinnig" zu echauffieren?

1 hour ago, The_Dan said:

Ach PS.: zum Zustand der Bw wegen fehlender Ausrüstung: das BAAINBw beschafft natürlich nur das was es soll. Will keiner Munition haben, wird die nicht gekauft. Da muss natürlich auch was von der Truppe kommen. Warum die das bei verschiedenen Dingen nicht fordern, weiß ich nicht. Paar Soldaten mit denen ich gesprochen habe, denken aber auch, sie könnten so einen Prozess nicht starten. Obwohl das ganz klar kommuniziert wird, dass selbst der einfachste Gefreite das kann. Da ist dann auch durchweg etwas Trägheit zu finden.

"Das ist nicht mein Dienstposten - da sind andere für zuständig..."

Rechtklick, Kündigung => das ist die einzige Lösung für diese Denkweise.


Edited by Bremspropeller

So ein Feuerball, JUNGE!

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@The_Dan

Zunächst mal: Tut mir leid, wenn du dich persönlich getroffen fühlst. Vielleicht bremst du dich aber in deinen Vorwürfen mal ein bisschen.

Denn: danke für die ausführliche(re) Analyse, die vielleicht einiges auch richtigerstellen kann. Auch wenn ich mir einiges gedacht habe, wird für mich noch einmal mehr klar, wie schädlich a. der Lobbyeinfluss der Rüstungsindustrie und b. das anscheinend von oben aus der Politik (oder der Schnittstelle zur dieser) erwartete Jasagertum ist.

Du hast mich also mit einigen Punkten durchaus überzeugt, auch wenn ich durchaus noch Probleme in dieser Struktur des BAAINBw sehe. Es wäre nur nett, wenn du die ad hominem Attacken lassen könntest.

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@Bananabrai

Auch wenn ich aus einem ziemlich anderen Bereich komme, sehe ich in diesem ziemlich teuren Sektor genau dasselbe Problem. Es läuft darauf hinaus, dass in D offensichtlich Entscheidungen regelmäßig von untauglichen Personen und unter finanzieller Beeinflussung (welcher Art auch immer) getroffen werden.

Ich kann mich z.B. nicht daran erinnern, dass im Bildungssektor mal die eigentlichen Profis gefragt wurden, was denn vonnöten sei.

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37 minutes ago, Archduke said:

@Bananabrai

Auch wenn ich aus einem ziemlich anderen Bereich komme, sehe ich in diesem ziemlich teuren Sektor genau dasselbe Problem. Es läuft darauf hinaus, dass in D offensichtlich Entscheidungen regelmäßig von untauglichen Personen und unter finanzieller Beeinflussung (welcher Art auch immer) getroffen werden.

Ich kann mich z.B. nicht daran erinnern, dass im Bildungssektor mal die eigentlichen Profis gefragt wurden, was denn vonnöten sei.

THIS. Und in so vielen anderen Sektoren das selbe. Für mich war das ein Grund mich im Bildungssektor eine Zeit lang zu engagieren. Leider habe ich zur Zeit nicht mehr die Energie mich in Politik o.ä. zu engagieren und muss statt dessen einfach wieder weiter jammern und mit dem Finger zeigen. Man will ja aus sich selbst auch was machen und das kostet auch Zeit.

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Alias in Discord: Mailman

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5 hours ago, Bananabrai said:

THIS. Und in so vielen anderen Sektoren das selbe. Für mich war das ein Grund mich im Bildungssektor eine Zeit lang zu engagieren. Leider habe ich zur Zeit nicht mehr die Energie mich in Politik o.ä. zu engagieren und muss statt dessen einfach wieder weiter jammern und mit dem Finger zeigen. Man will ja aus sich selbst auch was machen und das kostet auch Zeit.

Eigentlich müsste man sich angesichts dieser Problembeschreibung dringend mal politisch umtun. Aber wie du sagst... Zeit. Und Energie. Sehe ich bei den Kollegen überall. Jeder kotzt. Aber wenn die notwendige Arbeit erstmal getan ist, ist jeder so erledigt, dass nix mehr geht.

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Am 27.2.2022 um 21:34 schrieb Bremspropeller:

Meine Erfahrung mit den Auswahlverfahren im Öffentlichen Dienst (das schließt "die Grünen" mit ein) laufen unter der Rubrik "Lach- und Sachgeschichten". Mich würde einfach interessieren, ob es sich überhaupt lohnt, dort eine Bewerbung hinzuschicken, oder ob dort irgend eine personelle Altlast anhand von längst vergilbten Auswahlkriterien die nächste Generation an Kakteengießern einstellt. Damit bin ich in meiner aktuellen Position bis ans Lebensende ausreichend mit Eindrücken versorgt.

Bewerbungsverfahren für eine zivile Verwendung in der Bundeswehr (Beamtenlaufbahn, mittlerer technsicher Dienst) lief vor ca. 8 Jahren so ab:

- zuerst musste man sich entscheiden, ob man eine technische oder nichttechnische (Verwaltung) Beamtenlaufbahn machen möchte, hier spielte der erlernte oder ausgeübte Beruf eine Rolle

- Einladung zum 1. Auswahlverfahren nach Koblenz, dort einige schriftliche Test in Mathematik (bürgerliches Rechnen, Geometrie, Dreisatz usw.), Deutsch (Textinpretation, Rechtschreibung) und etwas Allgemeinwissen (Dauer ca. 6 - 7h)

- bei Bestehen des 1. Auswahlverfahrens kurze Zeit später erneute Einladung nach Koblenz zum 2. Auswahlverfahren, hier erfolgte ein Gruppengespräch mit ca. 5 weiteren Bewerbern vor einem Prüfungskommitee (allgemeine Fragen an die Gruppe und an jeden Einzelnen, später Fragen zu Technik und Physik), ob man bestanden hat oder nicht wird am Ende der Prüfung bekanntgegeben, bei positiven Ergebnis nochmal ca. 1 h um Verwaltungssachen zu klären, Dauer der eigentlichen Prüfung ca. 2- 3h

- medizinische Untersuchung beim BW-Arzt (für meine Region war / ist Strausberg zuständig), hier wichtig, das Dein BMI nicht über 30 ist!, ansonsten Rückstellung für 1 Jahr und dann erneute Untersuchung

- wenn medizinisch ok und eine Planstelle für Dich frei, Willkommen bei der einjährigen Laufbahnausbildung im zivilen Bereich der Bundeswehr (aber das ist ein anderes Thema)


Edited by Sauerkraut
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  • 2 weeks later...
1 hour ago, Weasel said:

Schön zu hören, dass unser nördlicher Nachbar ebenfalls auf die F-35 setzt, wenn auch aus anderen Gründen emoji6.pngemoji1303.png

Und unser südlicher Nachbar :wink:

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