Dustoff74 Posted January 10, 2013 Posted January 10, 2013 Nachdem immer wieder in diversen Postings das Thema Bücher hoch kam dachte ich mir, ein eigener Thread macht da langsam Sinn, dann findet man die Sachen auch wieder. Absolut! Mein Verbrauch liegt bei ungefähr zwei Büchern pro Woche, da wird es teilweise schon schwierig an guten Nachschub zu kommen. Die absoluten Klassiker "Chickenhawk" und "A Rumor of War" muss ich dir ja wohl kaum empfehlen, oder? Was den Bodenkrieg angeht, so haben mich "Dead Center" von Ed Kugler und insbesondere "The Killing Zone" von Frederick Downs sehr beeindruckt. Insbesondere letzteres legt man völlig geflasht zur Seite. Mit Chickenhawk fing das ganze Elend erst an "A Rumor Of War" fand ich lesetechnisch ziemlich anspruchsvoll. "Dead Center" fand ich klasse, bei "The Killing Zone" bin ich mir nicht sicher, ob ich´s schon gelesen habe. Auf jeden Fall hatte ich´s schon mal in der Hand. Zum Thema Sniper fand ich "Marine Sniper: 93 Confirmed Kills" vom legendären Charles Henderson auch gut. Auch sehr gut sind die LRRP-Bücher, die "Six silent Men"-Reihe und alles in deren Dunstkreis. Von Gary Linderer gibt´s noch ein paar mehr und die sind alle so ähnlich und alle gut. Rock 'n' Roll! Henning
STP Boomer Posted January 11, 2013 Posted January 11, 2013 Hallo Da ich auch eine Leseratte bin, aber mein Englisch nicht so gut ist, würde es mich freuen, wenn hier auch deutsche Bücher angesprochen werden. Wenn es dann überhaubt welche gibt :smilewink: Intel Core i7-2600K OC, NVidia GeForce GTX 580, Asus P8P67 Deluxe B3, 8192MB Corsair XMS3 DDR3 CL9 1600, SSD Crucial C300 64GB, Win 7/64 Professional, TM Warthog, Saitek Pro Flight Rudder Pedals, TM MFD Cougar, TrackIR4pro
nd1312 Posted January 11, 2013 Posted January 11, 2013 Hallo, ich bin gerade mitten in Warthog - Flying the A-10 in the gulf war und es ist einfach genial genau zu wissen wovon die sprechen. Als nächstes habe ich A Nightmare's Prayer im Visier :) Aber sind schon sehr gute Vorschläge dabei, das wird teuer.
MasterZelgadis Posted January 11, 2013 Posted January 11, 2013 So jetzt habt ihr es geschafft, habe mir eben Warthog, Chickenhawk und Apache Dawn bestellt :D "Sieh nur, wie majestätisch du durch die Luft segelst. Wie ein Adler. Ein fetter Adler." http://www.space-view.net
Cookie Posted January 13, 2013 Posted January 13, 2013 Da ich auch eine Leseratte bin, aber mein Englisch nicht so gut ist, würde es mich freuen, wenn hier auch deutsche Bücher angesprochen werden. Wenn es dann überhaubt welche gibt :smilewink: Meiner Erfahrung nach gibt es die interessantesten Bücher oft nur auf Englisch, und selbst wenn sie übersetzt werden, so leiden sie häufig sehr unter der Übersetzung. Ein paar Tipps habe ich dennoch für dich, allerdings sind sie thematisch wild durcheinandergewürfelt (ausser halt der Tatsache, dass sie alle ein militärisches Grundthema haben). Musst du dir auf Amazon oder ähnlichen Seiten mal genauer anschauen und gucken was dich interessiert und was nicht. Sind alles Bücher, welche ich in den letzten Wochen selbst gelesen habe und uneingeschränkt empfehlen kann. Der Einfachheit halber übernehme ich bei jedem Titel die Kurzbeschreibung direkt von Amazon. Wegen der Längenbeschränkung einzelner Postings schreibe ich die Empfehlungen erst in das nächste Posting, sonst meckert das Forum wieder. - Two miles of road lead nowhere, two miles of runway lead everywhere - Click here for system specs
Cookie Posted January 13, 2013 Posted January 13, 2013 "Ich war Hitlers letztes Aufgebot: Meine Erlebnisse als SS-Kindersoldat" von Günter Lucks Das letzte Aufgebot der Nazis bestand zum Teil aus Kindern. Eines davon war der Hamburger Günter Lucks. Im März wird der 16-Jährige von der SS rekrutiert und an die Front bei Wien geschickt. Das Kind kämpft und tötet – und gerät in russische Gefangenschaft. Eine jahrelange Odyssee durch zahlreiche Lager beginnt. "Duell unter den Sternen. Tatsachenbericht eines deutschen Nachtjägers 1941 - 1945" von Wilhelm Johnen Hauptmann Wilhelm Johnen, am 9. Oktober 1921 in Homberg am Niederrhein geboren, kam als junger Leutnant im Mai 1941 zur deutschen Nachtjagd. Eingebettet in die Geschichte der deutschen Nachtjagd und ihrer berühmten Piloten beschreibt er hier seinen militärischen Werdegang von seiner Ausbildung im Blindflug zu seinen ersten Nachtjagdeinsätzen beim Nachtjagdgeschwader 1 in Venlo und Schleswig. Nach seinem ersten Nachtjagdabschuss selbst vom Bordschützen eines viermotorigen Bombers erfasst und abgeschossen, kehrte er nach längerem Lazarettaufenthalt zu seinem Geschwader nach Venlo zurück. Im Dezember 1942 mit der dritten Staffel des Nachtjagdgeschwaders 1 zur III. Gruppe des Nachtjagdgeschwaders 6 versetzt, nahm er von Venlo startend an den Abwehrkämpfen über Hamburg teil und wurde in dieser Zeit zum ersten Mal mit der neuen Staniolstreifen-Taktik der Royal Air Force konfrontiert. Beim ersten Nachtjagdeinsatz seiner Gruppe über Berlin konnten in der Nacht vom 23. auf den 24. August 1943 allein 20 Abschüsse erzielt werden. Über Berlin erzielte Johnen auch seinen größten Erfolg, als es ihm gelang innerhalb von nur 45 Minuten vier feindliche Bomber abzuschießen. Nach verschiedenen Verlegungen seiner Gruppe machte er in Leipheim bei einem Testflug mit der Me 262 erste Erfahrungen mit diesem Düsenjäger. Am 28. April 1944 wurde er mit seiner Me Bf 110 in der Schweiz zur Notlandung gezwungen, ihm gelang jedoch die Rückkehr nach Deutschland. Nach ihre Verlegung nach Ungarn im Juni 1944 hatte die Gruppe die Aufgabe, Wien und Budapest vor Angriffen von Bomberstaffeln der RAF aus Italien zu beschützen und Partisanenflugzeuge abzuwehren. Nach 33 Nachtjagdabschüssen am 31. Oktober 1944 als Oberleutnant mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet, erlebte er den Angriff auf Würzburg am 16. März 1945 aus der Luft und konnte als Gruppenkommandeur der III./Nachtjagdgeschwader 6 hier seinen 34. und letzten Nachtjagdabschuss erzielen. Das Kriegsende erlebte Wilhelm Johnen in Bad Aibling, wo er und seine Kameraden am 30. April 1945 ihre Maschinen sprengten. "Jahre des Donners - Mein Leben mit dem Starfighter" von Hannsdieter Loy Lockheed F-104, besser bekannt als Starfighter. Kein anderes Flugzeug verband Faszination und Gefahr so wie dieses. Lang und hart war die Ausbildung, viele kamen im Einsatz ums Leben. Doch der Rausch der Geschwindigkeit und das Glücksgefühl des Fliegens hatte die Piloten fest im Griff. Hier erzählt einer, der direkt beteiligt war. Hannsdieter Loy war Starfighter-Pilot und hat alles am eigenen Leib erfahren: Den Traum einen Starfighter zu fliegen, die Faszination der Gefahr und das Familienleben im ständigen Wechselbad der Gefühle. Er berichtet von der Hilflosigkeit, mit der die Angehörigen dem Leben ohne ihren Sohn, ihren Bräutigam, Ehemann oder Vater entgegensehen, aber auch vom Umgang der Piloten mit den unfassbaren Verlusten in den eigenen Reihen mitten im Frieden. Dieses Buch schildert die Hintergründe der Starfighter-Affäre, die in den 60er Jahren die Medien beherrschte. Er erzählt Geschichten von Loys Pilotenfreunden, schildert bewegende Schicksale, dramatische und oft unbegreifliche Szenen. "Erinnerungen an die Tiger-Abteilung 503: Die schwere Panzerabteilung 503 an den Brennpunkten der Front in Ost und West" von Franz W. Lochmann, Richard von Rosen, Alfred Rubbel und Rolf Sichel Dies ist die Geschichte der Tigerabteilung 503. Am 4. Mai 1942 als erste von zehn selbstständigen Tigerabteilungen in Neuruppin, Putlos, Fallingbostel und Döllersheim aufgestellt, hatte sie am 30. Dezember 1942 ostwärts und westlich des unteren Don und am Manytsch ihre Feuertaufe zu bestehen. Im Februar 1943 auf volle Stärke aufgerüstet 3 Kompanien mit insgesamt 45 Tiger-Panzern nahm sie an der Abwehrschlacht im Donezgebiet und in der Mius-Donezstellung im März und April 1943 teil. Verlegt in den Raum von Charkow, kämpfte die Abteilung an vorderster Front beim Unternehmen Zitadelle , der letzten großen deutschen Offensive im Osten. Nach den Kämpfen im Rahmen der 8. Armee am Dnjepr, bei Kiew und in der Südukraine, öffnete sie im Verband mit dem schweren Panzerregiment Bäke den Kessel von Tscherkassy und ermöglichte so den Ausbruch der deutschen Verbände aus diesem Kessel. Von März bis Mitte April 1944 bei Tarnopol eingesetzt, ging es zur Auffrischung in die Heimat zurück. Hier wurde die 1. Kompanie als erste Einheit der deutschen Wehrmacht auf denTiger II, den Königstiger, umgerüstet. Im Juni 1944 an die Invasionsfront verlegt, kämpfte die Abteilung bis August bei Caen, Cagny und ostwärts der Orne. Nach Auffrischung in Paderborn schlossen sich die Abwehrkämpfe in Ungarn, die Operation Horty , die Kämpfe im Raum Budapest, am Plattensee, der Donau, den Karpaten und nördlich von Wien an. In ihrem 36-monatigen Bestehen hatte die Abteilung 25 Monate im Fronteinsatz gestanden. Bis zum bitteren Ende hatte die Tiger-Abteilung 503, die in ihren Reihen so erfolgreichen Richtschützen und Panzerkommandanten, wie Feldwebel Kurt Knispel, Oberfähnrich Rondorf und Feldwebel Heinz Gärtner hatte, ihre Pflicht tapfer, diszipliniert und verantwortungsbewusst erfüllt. Persönliche Anmerkung: Dieses Buch ist eines der besten drei, welche ich in meinem ganzen Leben jemals gelesen habe. Nicht ganz preiswert, aber jeden einzelnen Cent mehr als dreimal wert. Wer sich auch nur ansatzweise für den Panzerkrieg interessiert, der kommt um diesen Meilenstein nicht herum. Die Rezensionen bei Amazon sprechen hier eine sehr deutliche Sprache. "Vergiss die Zeit der Dornen nicht: Ein Soldat der 24. Panzerdivision erlebt die sowjetische Front und den Kampf um Stalingrad" von Günter K. Koschorrek Günter K. Koschorrek war nicht Heerführer, nicht Wissenschaftler oder Historiker, er hat in seinem Buch zusammengefasst, was er als einfacher Soldat im Grauen des Krieges täglich aufgeschrieben hat. Sein Erleben des Krieges war ein anderes als das in den Stäben oder Befehlsständen. Der Verfasser war 19 Jahre alt, als ihn der Krieg in seiner schlimmsten Phase einholte und ihn in seine unerbittliche Gewalt nahm. Er hatte zu gehorchen und nicht nach dem Warum zu fragen. Das NS-Regime, das seine Ziele gnadenlos verfolgte, hatte eine ganze Generation unter Eid und in die Pflicht genommen, ihre Ideale schändlich missbraucht. Der Autor berichtet seine Erlebnisse tagebuchartig, ohne Umschweife und auf objektive Art und Weise und erreicht dadurch eine große Authentizität, die unter die Haut geht. Diese überarbeitete Neuauflage des Werkes wurde durch zahlreiche, noch nie gezeigte Bilder angereichert. "WN 62 - Erinnerungen an Omaha Beach, Normandie, 6. Juni 1944" von Hein Severloh Heinrich Severlohs autobiographische Landsergeschichte berichtet vom größten amphibischen Landeunternehmen der Weltgeschichte, das am "D-Day" die Entscheidung des Zweiten Weltkrieges einleitete. Als am 6. Juni 1944 die Westalliierten mit 7.000 Schiffen und 13.000 Flugzeugen im Morgengrauen vor der Küste der Normandie ihre Offensive gegen den Atlantikwall eröffneten, war der auf dem Stützpunkt WN 62 (Widerstandsnest 62) postierte Severloh der von den Amerikanern am meisten gefürchtete deutsche MG-Schütze. Neun Stunden lang feuerte er aus MG und Karabiner zwischen die GIs am Strand - 3.000 von ihnen blieben liegen... Schonungslos und ergreifend schildert Heinrich Severloh die dramatischen Stunden, in denen in seinem "blutiges Omaha" genannten Abschnitt 34.000 GIs von See her landeten und auf nur 350 deutsche Soldaten trafen, die sich erbittert wehrten. Severloh, der junge Landwirtssohn aus der Lüneburger Heide überlebte die Feuerwalze auf ebenso schreckliche wie abenteuerliche Weise, doch sollte sie sein ganzes weiteres Leben prägen... "Im Auge des Jägers. Der Wehrmachtsscharfschütze Sepp Allerberger (eine biographische Studie)" von Albrecht Wacker Im Rahmen einer biographischen Studie wird hier das Schicksal eines Scharfschützen der deutschen Wehrmacht geschildert. Erst spät eingezogen, kämpfte Sepp Allerberger im Rahmen der 3. Gebirgs-Division an der Ostfront. Dort entwickelte er sich zu einem der erfolgreichsten Scharfschützen der Wehrmacht und wurde noch 1945 mit dem Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz ausgezeichnet. Dieses Buch schildert den Kriegsalltag und besonders den Einsatz des Scharfschützen in schonungsloser Offenheit und mit ungeschönter Brutalität. Weiterhin enthält es Informationen zu den wichtigsten Scharfschützenwaffen sowie der Ausstattung und Ausbildung der Scharfschützen der Wehrmacht. "Mit Hurra gegen die Wand: Erinnerungen eines "Brandenburgers"" von Hinrich-Boy Christiansen Das Buch stellt einen Ausschnitt aus den Lebenserinnerungen des Autors dar. Ursprünglich nur für die eigene Familie niedergeschrieben, erklärte sich der Autor auf Drängen bereit, einer Veröffentlichung zuzustimmen. So erhält der Leser einen relativ unverfälschten Einblick in das sehr persönliche Erleben des Kriegsdienstes in einem Spezialverband der Deutschen Wehrmacht sowie in das Überleben von über 10 Jahren sowjetischer Kriegsgefangenschaft. Es wird nichts verherrlicht oder beschönigt, sondern so dargestellt, wie das Empfinden des Zeitzeugen in der damaligen Situation war. Dazu gehörte auch die tägliche hautnahe Anwesenheit des Todes und die Erkenntnis, dass ich Gefahr laufe getötet zu werden, wenn ich mich nicht wehre. "Überlebenschance gleich Null: Vom sinnlosen Sterben der Torpedoflieger" von Diemer Bodo Zu den "Wunderwaffen", mit denen das Kriegsglück noch hätte gewendet werden sollen, gehörte bei der Luftwaffe die auf Torpedos umgerüstete, aber damals, 1943/44, schon veraltete Ju 88. Mit ihr wollte man die feindlichen Geleitzüge, den Nachschub im Mittelmeer, im Kanal, im Eismeer vor Murmansk stoppen. Es war buchstäblich ein Schlag ins Wasser. Gegen die höllische feindliche Abwehr war nicht anzukommen. Trotzdem mußte geflogen werden - ein Himmelfahrtskommando, wie es im Buche stand. Und war man tatsächlich mal an ein Schiffsziel herangekommen, dann erwies sich der Torpedo noch als taube Nuß: Frustration ohne Grenzen. "Von 44 Torpedofliegerbesatzungen, die ich kannte", berichtet Bodo Diemer in seinem tagebuchartig aufgezogenen und atemberaubend spannend geschriebenen Einnerungsbuch - erste Niederschriften gleich 1945 nach Kriegsende -, "sind nur drei zurückgekehrt." Eine davon war seine eigene. Und es war wie ein Wunder, wobei er sich selbst die Augen rieb. Fliegerglück? Pilotengeschick? Beides kam zusammen. Dabei hatte sogar noch der allerletzte Flug am 6. Mai 45 mit einer ramponierten Ju 88 direkt in englische Gefangenschaft in Dänemark um ein Haar in einem Desaster geendet! Diemer bietet eine facettenreiche Innenbeschau der späten, auf ihr Ende zusteuernde Luftwaffe mit ihrem sinnlosen Todesmut, ihren Frustrationen, Besäufnissen, Selbstbetäubungsexzessen. Der Leser fühlt sich gleichsam in der Kanzel mitgenommen bei den Einsätzen und in Hochspannung versetzt. Und wer auf flugtechnische Details Wert legt, kommt voll auf seine Kosten. Diemer resümiert: "Wie die meisten meiner Kameraden war ich noch nicht einmal 24 Jahre alt. Zerstörung, Töten und Getötetwerden, unter den Irrlichtern von Vaterlandsliebe und Fahnentreue, das war unsere bisherige Welt. Jetzt waren wir allein gelassen, verraten von unseren feigen und unfähigen Marschällen, die uns gegen jede menschliche Vernunft kraft ihrer Befehlsgewalt in die totale Kapitulation geführt haben. Jetzt waren sie am Ende ? VAE VICTIS ? wehe den Besiegten!" Nicht zuletzt hat im Buch ein Flieger-Generalfeldmarschall Sperrle, feist wie Göring, seinen gespenstisch-grotesken Auftritt. "Mein Kriegsende: Zeitzeugen aus Niedersachsen erinnern sich" von diversen Autoren Allen 30 Berichten über das Kriegsende merkt man deutlich an, wie präsent der Zusammenbruch des Nationalsozialismus heute noch in den Köpfen der Zeitzeugen ist. Die sehr persönlichen Geschichten sind mit vielen Fotos aus privaten Alben ergänzt: sie zeigen, wie Menschen in den Trümmern nach Überresten ihrer Häuser suchen, wie sich britische und deutsche Soldaten bis zur letzten Minute Gefechte liefern oder wie sich wiedergefundene Familienmitglieder glücklich in den Armen liegen. Als der NDR in Niedersachsen seine Zuschauer und Zuhörer aufrief, ihre ganz persönlichen Erlebnisse aufzuschreiben, kamen kurze handgeschriebene Manuskripte an, ganze Lebensläufe oder seitenlange, maschinengetippte Berichte. Die daraus entstandene Sammlung „Mein Kriegsende“ ist so packend und hautnah erzählt, wie es kaum ein Geschichtsbuch leisten könnte. "Mission erfüllt: Navy SEALs im Einsatz: Wie wir Osama bin Laden aufspürten und zur Strecke brachten" von Mark Owen Die Wahrheit über die Jagd auf Osama bin Laden. Die Welt kennt nur die Bilder aus dem Lagezentrum des Weißen Hauses: Präsident Barack Obama und sein Stab beobachten am Monitor den Zugriff der Navy Seals. Mit aufgerissenen Augen verfolgt Außenministerin Hillary Clinton das Geschehen. Erschrocken schlägt sie die Hand vor den Mund. Es ist der Moment, als Osama bin Laden, der Drahtzieher des globalen Terrors, von einer Kugel in den Kopf getroffen wird. Was genau der US-Präsident und seine Berater sahen, ist ein streng gehütetes Geheimnis. Einzig und allein die Männer, die den Auftrag ausführten, wissen, was in Pakistan wirklich geschah. Mark Owen ist einer von ihnen. Der authentische Bericht über die tatsächlichen Umstände des Todes von Osama bin Laden – die wahre Geschichte über die wohl spektakulärste Mission der Navy Seals. Persönliche Anmerkung: Ich habe von diesem Buch nur die englische Originalversion gelesen. In der deutschen Version habe ich mal kurz geblättert und fand die Übersetzung soweit ganz okay, dennoch kann ich nicht für die Qualität des gesamten Buches garantieren. So, ich hoffe da waren für´s erste ein paar deutschsprachige Anregungen dabei, auch wenn es thematisch wie gesagt eher bunt durcheinandergewürfelt ist. Vielleicht kann der eine oder andere ja noch um ein paar weitere Tipps ergänzen. - Two miles of road lead nowhere, two miles of runway lead everywhere - Click here for system specs
Frechdachs Posted January 13, 2013 Posted January 13, 2013 (edited) "Vergiss die Zeit der Dornen nicht" hab ich auch erst wieder durch, wirklich ein klasse Buch! Meine Tipps wären dann noch: Duell unter den Sternen, Tatsachenbericht eines deutschen Nachtjägers 1941-1945. http://www.amazon.de/Sternen-Tatsachenbericht-deutschen-Nachtjägers-1941-1945/dp/3803500036/ref=pd_sim_b_24 Vikings for Take Off, ein Bildband über die 104 und eben die Vikings http://www.amazon.de/Vikings-Take-Off-Axel-Ostermann/dp/3763759972/ref=sr_1_4?s=books&ie=UTF8&qid=1358067176&sr=1-4 Als die Jagd zu Ende war: Mein Flug in die sowjetische Gefangenschaft http://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_noss_1?__mk_de_DE=%C5M%C5Z%D5%D1&url=search-alias%3Dstripbooks&field-keywords=Als+die+Jagd+zu+ende+war Angriffshöhe 4000 http://www.amazon.de/Angriffshöhe-4000-Cajus-Bekker/dp/3453002962/ref=sr_1_2?s=books&ie=UTF8&qid=1358067366&sr=1-2 Düsenjäger über dem Walpersberg: Die Geschichte des unterirdischen Flugzeugwerkes "REIMAHG" bei Kahla/Thüringen http://www.amazon.de/Düsenjäger-über-Walpersberg-unterirdischen-Flugzeugwerkes/dp/393058882X/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1358067445&sr=1-1 Und noch einige mehr... aber immer mit der Ruhe :thumbup: Edit: Noch eines vergessen... Gott oder ein Flugzeug - Leben und Sterben des Jagdflieger http://www.amazon.de/Gott-oder-ein-Flugzeug-Jagdfliegers/dp/3980793567/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1358067926&sr=8-1 Leider nicht ganz billig... Edited January 13, 2013 by Frechdachs [sIGPIC]http://frechdachs.cwsurf.de/banner/vkbanner.jpg[/sIGPIC]
Cookie Posted January 13, 2013 Posted January 13, 2013 (edited) Übrigens, das United States Marine Corps hat eine Liste mit Büchern, welche jeder Soldat verpflichtend lesen muss. Die List ist nach Dienstgraden gestaffelt, d.h. die kleineren Dienstgrade müssen nur ein paar Standardwerke lesen, und je höher der Dienstgrad geht umso mehr Bücher werden verlangt. Die Liste ist bunt gemischt, von diversen militärischen Sachthemen über Tatsachenberichte bis hin zu Romanen und sogar philosophischen Werken. Alle zwei Jahre wird die Liste aktualisiert und angepasst, die letzte Anpassung (2012) brachte z.B. einige Bücher zur Geschichte und Kultur des Islam auf die Liste. Alles in allem sind ein paar echte Perlen auf der Liste, und das lesen lohnt sich auch wenn man kein Marine ist. ;) Einfach nach "United States Marine Corps Required Reading List" und der gewünschten Jahreszahl googlen, da solltet ihr einige Ergebnisse bekommen. Die aktuelle Liste findet ihr hier: http://militarytimes.com/static/projects/pages/0605marine_reading_list.pdf Edited January 13, 2013 by Cookie - Two miles of road lead nowhere, two miles of runway lead everywhere - Click here for system specs
Dustoff74 Posted January 13, 2013 Author Posted January 13, 2013 Hallo Da ich auch eine Leseratte bin, aber mein Englisch nicht so gut ist, würde es mich freuen, wenn hier auch deutsche Bücher angesprochen werden. Wenn es dann überhaubt welche gibt :smilewink: Hi Boomer! Ich weiß ja nicht, wie schlecht Dein Englisch wirklich ist, aber wenn es Dir nicht völlig fremd ist, empfehle ich Dir wirklich, mal ein Buch probezulesen. Wörterbuch daneben und mit irgendwas anfangen, was nicht zu anspruchsvoll ist. Meine Einstiegsdroge war "Chickenhawk". Bis dato ließ mich die Faulheit auch immer nur deutsche Bücher lesen. Man kommt dann aber doch ziemlich schnell rein und mit jedem Buch wird es besser. Mittlerweile macht es für mich quasi keinen Unterschied, ob ein Buch in Deutsch, oder Englisch ist. Wie Cookie schon schrieb, sind die besseren Bücher meist eh nur in Englisch erhältlich und grad so "fachspezifische" Bücher leiden bei einer Übersetzunge meist erheblich, wenn sich der Übersetzer nicht mit der Materie auskennt. Da werden Sachen teilweise so falsch übersetzt,daß der Sinn völlig flöten geht. Manche Fachbegriffe lassen auch auch einfach nicht wirklich übersetzen, oder es klingt danach zumindest völlig bescheuert. Also, mein Tip, wenn Du Grundkenntnisse in Englisch hast, "Chickenhawk" bestellen und einfach mal loslegen :book: "Jahre des Donners - Mein Leben mit dem Starfighter" von Hannsdieter Loy Wie fandest Du das denn persönlich? Die Rezensionen sind ja eher mau, nach dem Motto, der Typ scheint den Starfighter nie wirklich geflogen zu sein. Ich habe einige Kollegen, die das Ding geflogen sind, daher habe auch ich ein gewisses Interesse daran. Rock 'n' Roll! Henning
Cookie Posted January 13, 2013 Posted January 13, 2013 Ich fand´s ganz okay. Der Titel ist ein wenig irreführend, denn vom Autoren erfährt man tatsächlich so gut wie gar nichts, stattdessen wird überwiegend von anderen Piloten und deren Erlebnisse geschrieben. Auch der Stil ist stellenweise etwas irritierend, denn es handelt sich im Prinzip um eine Aneinanderreihung von diversen Kurzgeschichten und Anekdoten, eingebettet in eine fiktive Rahmenhandlung (ein Treffen ehemaliger Piloten, bei dem jeder reihum seine Erlebnisse zum besten gibt). Wenn man über diese Dinge hinwegsehen kann, sind die Geschichten aber ganz interessant. Das Buch wird sicherlich nie zum Standardwerk des Genres ernannt werden, aber es hat mich gut unterhalten. Man kann es vor allem gut "nebenbei" lesen, da jedes Kapitel immer nur ein paar Seiten lang ist. Bereut habe ich den Kauf jedenfalls nicht, und das Ding kostet ja auch bloß 13 Euro. - Two miles of road lead nowhere, two miles of runway lead everywhere - Click here for system specs
Dustoff74 Posted January 13, 2013 Author Posted January 13, 2013 Ich fand´s ganz okay. Der Titel ist ein wenig irreführend, denn vom Autoren erfährt man tatsächlich so gut wie gar nichts, stattdessen wird überwiegend von anderen Piloten und deren Erlebnisse geschrieben. Auch der Stil ist stellenweise etwas irritierend, denn es handelt sich im Prinzip um eine Aneinanderreihung von diversen Kurzgeschichten und Anekdoten, eingebettet in eine fiktive Rahmenhandlung (ein Treffen ehemaliger Piloten, bei dem jeder reihum seine Erlebnisse zum besten gibt). Wenn man über diese Dinge hinwegsehen kann, sind die Geschichten aber ganz interessant. Das Buch wird sicherlich nie zum Standardwerk des Genres ernannt werden, aber es hat mich gut unterhalten. Man kann es vor allem gut "nebenbei" lesen, da jedes Kapitel immer nur ein paar Seiten lang ist. Bereut habe ich den Kauf jedenfalls nicht, und das Ding kostet ja auch bloß 13 Euro. Danke, dann lasse ich es mal auf meiner Liste! Rock 'n' Roll! Henning
STP Boomer Posted January 16, 2013 Posted January 16, 2013 Hallo zusammen Erst mal Danke für die vielen Tipps, werde mir die Bücher mal anschaffen und durchlesen :thumbup: Dustoff74: Ja werde ich mal so versuchen, vieleicht klappt es ja :smilewink: Intel Core i7-2600K OC, NVidia GeForce GTX 580, Asus P8P67 Deluxe B3, 8192MB Corsair XMS3 DDR3 CL9 1600, SSD Crucial C300 64GB, Win 7/64 Professional, TM Warthog, Saitek Pro Flight Rudder Pedals, TM MFD Cougar, TrackIR4pro
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