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Lavochkin La-7


MAD-MM

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Nachdem es noch keinen Thread für die jetzt in absehbarer Zeit kommende La-7 gibt im deutschen Forum, dachte ich eröffne mal einen Thread bezüglich News und Interessanter Fakten.

Vielleicht Interessiert sich der ein oder andere dafür an dem der Flieger bis jetzt unbemerkt vorbei gegangen ist weil es nur englische News gibt, was ich persönlich ein bisschen schade find als eingefleischter "Propeller" Vertreter.

Kurz Einleitung von "mir" wie die La-7 geschichtlich sowie flugleistungsmäßig Einzuordnen ist der sich nicht so viel mit WW2 Fliegern auseinandersetzt.

Die erste ursprüngliche entwickelte Grundvariante der Lavochkin war die Lagg-3 mit noch wassergekühlten reihen 12 Zylinder Klimov VK-105 ausgerüstet.

Ursprünglich sollte die Lagg3 einen stärken Moter erhalten der aber nie in Serie ging, als übergewichtiges und untermoterisiertes Flugzeug hatte die Lagg3 der BF-109 wenig entgegenzusetzen. 1942 lief Lavochkin gefahr das Sie ihre Eigenentwicklungen einstellen mussten, aufgrund der miserablen FLugleistungen der Lagg3 und in lizenz den Konkurenzentwurf die Yak1 fertigen hätten müssen. Stalin war zu der Zeit recht fix mit deportation für ihn in Ungnade gefallen Konstrukteuren zum nächsten Gulag nach Sibirien.

Als Lösung wurde Lagg3 erfolgreich auf den neu entwickelten M-82 (später Ash-82) Sternmotor umgebaut der deutlich Leistungsstärker war. Aus der Lagg3 entstand nun die Lavochkin La-5 mit Sternmotor. Die Versionen von La-5 bis La-5FN unterschieden sich hauptsächlich in Gewichtsreduktion oder z.b Absenkung des Rumpfrückens für eine bessere Rundumsicht sowie leistungssteigerung des Motors mit direkt Einspritzung.

Anfang 1944 wurde erkannt das eine weiter Leistungssteigerung des Ash-82 14 Zylinder Dopperlsternmotors nicht mehr möglich war. Ein besserer Motor war zu der Zeit nicht Verfügbar der in die Zelle gepasst hätte, somit wurde in Zusammenarbeit mit dem TSAGI dem aerodynamischen Institut der Sowjetunion detail Verbesserung der Zelle vorgenommen um diese noch sauberer und aerodynamisch zu gestalten.

Die La7 ist immer noch eine Holz- Aluminium Mischbauweise, allerdings wurde bei der La-7 z.b der Flügelmittelkasten der den Haupttank beinhaltet und die zwei Flügel/Flügelholme miteinander verbindet aus Aluminium gefertigt, um eine Gewichtsreduktion bei gleicher Festigkeit zur erlangen. Zusätzlich wurde der Ölkühler der bei der La-5 noch unter der Motorcowling war,  bei gleichzeitig verbesserter aerodynamisch Formgebung des Kühlergehäuses in den Heckbereich der La-7 verlegt.

Der Lufteinlass für den mechanischen 2 Ganglader wurde von der cowling aerodynamisch günstig in die Flächenwurzel verlagert, zusätzlich hat die La7 noch Fahrwerksrestabeckung erhalten die insgesamt die aerodynamische Güte weiter verbesserten.

Die La7 hat von den Daten selber ziemlich identische Flugleistungen in Form vom Höchstgeschwindigkeit/Steigleistung wie z.b BF-109K4 in Bodennähe, ist dann eher vom Piloten abhängig wer siegreich hervorgeht.  Im 2ten Ladergang über 3500 Meter fallen die Leistungen deutlich ab zur deutschen Konkurrenz Dora und K4.
Sieht man schon ungefähr wo die La-7 zu Hause ist, aka als Dogfighter in Bodennähe. Die Fw-190A8 wird da deutlich im kompletten Höhenbereich deklassifiziert sein.

 

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Once you have tasted Flight, you will forever walk the Earth with your Eyes turned Skyward.

 

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9./JG27

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Danke für die Zusammenfassung zur La-7. Ich hoffe die Leistungsdaten werden auch ungefähr so umgesetzt. Wenn ich mich an die La-7 in Il-2 1946 richtig erinnere, dann war dort die "Lala" ein nahezu unbesiegbares Ufo....

Ich benutze keine Signa...dingens..gedöns...

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