-
Posts
314 -
Joined
-
Last visited
Content Type
Profiles
Forums
Events
Everything posted by Landei
-
Gar kein Problem. Der Vogel ist halt schon recht speziell; und wenn man den nicht kennt, tippt man natürlich immer zuerst auf Bedienerfehler. Ich kriege das Ding schon vernünftig geflogen, auch Start und Landung sind kein Problem - wobei ich es immer viel einfacher finde, einen senkrechten "Notstart" hinzulegen, statt alles gaaanz langsam und gemächlich zu machen. Was spricht eigentlich gegen den flotten Notstart? - Der hilft sowohl beim OH-6A als auch bei der Gazelle. Hier rufe ich mal die edlen Herren @CHPL und @Grennymaster zur Aufklärung des Unwissenden zu Hülfe! Mein Problem beim jetzigen OH-6A ist Präzision im Langsamflug/bei der Landung. Ich lande gerne auf allen möglichen Sachen, fliege auf der Normandiekarte in die Bahnhöfe, versuche in Kühltürmen zu landen (geht aber nicht, da ist eine unsichtbare Barriere auf halbem Weg nach unten, zumindest in dem Ding bei Haifa) - und solche Sachen. Das kriege ich mit dem OH-6A kaum bis gar nicht hin, mit der Gazelle aber ists kein Problem (zumindest meistens ). Ich nehme das Kampfei im Moment auch weniger, da ich genau wie du befürchte, dass ich mir da Sachen anerziehe, die zwar die Allüren des OH-6A kompensieren, mir aber bei anderen Drehfluggeräten wieder alles versauen.
-
Na klar, Herr @schmiefel! Die Unterstützung ist übersichtlich, weil es kaum was zu unterstützen gibt. Keine Hardware, da kaum Unterstützung - und keine Unterstützung, da kaum Hardware - da beißt sich die Katze in den berühmten Benzolringschwanz. Deswegen finde ich Selbstbauprojekte wie VPForce ja so beruhigend - endlich kommt wieder Bewegung in die eingeschlafenen Käsemauken. Und wenn genug Rhinoaner nach FFB-Unterstützung im Flugsimulator brüllen, kommen die Leute auch aussem Kreuz. Oder es frickelt jemand eine Selbstbaulösung, die die nötigen Daten rauszieht - so etwas ähnliches gibt es ja auch bei Elite Dangerous zur Schubregler-LED-Unterstützung bei Virpil. Hauptsache, da kommt mal langsamganzflott Bewegung rein. Ich würde mich auch (zähneknirschend) mit einem Preis zwischen 1000 und 2000 Eurocken arrangieren können - wenn das Ding denn auch wirklich was taugt. Die Vorteile und Einsatzmöglichkeiten sind einfach zu reizvoll und mannigfaltig. Eierlegende Wollmilchsau halt.
-
Genau deswegen empfehle ich da die "kleineren" Headsets wie die Q3. Die Q3 gegenüber der Pico 4 auch deshalb, weil sie etwas mehr Leistung aus PC-VR rauskitzelt, dabei noch einen Tacken besser aussieht. Das ist nicht viel, aber man merkt es schon. Die Crystal mit Augenverfolgung kenne ich nicht, weiß also nicht, ob die Augenverfolgung genug FPS-Gewinn bringt, um mit einer 4070 Ti annehmbar zu laufen, die Crystal Light kann ich gar nicht einschätzen, fürchte aber, dass sie höhere Hardwareanssprüche stellt - also halte ich mich da mit Empfehlungen jungfräulich zurück. Ich hatte vorher eine 3080 Ti im Einsatz, kann daher einigermaßen einschätzen, wie es mit der 4070 Ti aussehen dürfte. Zur Hitzeentwicklung: Da muss ich Herrn @Nedum wieder mal Recht geben - ich hatte auch noch nie Probleme mit Hitze unterm Headset, auch nicht im Sommer. Und Herrn @Revor muss ich auch dahingehend Recht geben, dass derzeit keine (zumindest mir bekannte) Hardwarekombination im intensiven Multiplayerbetrieb noch wirklich vernünftig in VR läuft. Das kann ich aber tatsächlich nicht wirklich nachvollziehen, da müsste sich ED eigentlich den Schuh anziehen und mal den Netcode optimieren. Jaaa, ich weiß - da bewegt sich eine ganze Menge, da muss verdammt viel berechnet werden. Nur ruckelt der Spaß auch dann schon, wenn es noch nicht kracht.
-
Zu 1: Sehr gute Idee! Zu 2: Ich weiß, du hast es schon unzählige Male gehört, aber: Denk über Pedale nach. Ich habe auch viele Jahre lang drauf verzichtet, immer die Z-Achse des Joysticks genutzt und nichts vermisst. Und dann habe ich mich wegen der Hubschrauberei zu Pedalen verleiten lassen - und muss zugeben, dass ich mir die ganze Zeit was vorgemacht hatte. Ich will tatsächlich nicht mehr zurück, du bekommst tatsächlich mehr Freiheit beim Steuern hinzu. Klingt dramatisch, ist es aber auch. Sonst: Die Alpha-Virpils bringen die Drehfunktion mit, funktioniert auch ganz ordentlich. Es gibt aber zwei Nachteile: 1) Keine Dämpfung, der Stick knallt nach dem Loslassen regelrecht zurück. 2) Die Rotation wird bei Bedarf durch eine kleine Madenschraube mit konischer Spitze gesperrt. Die kleine Scheißschraube dreht sich ständig von selbst los. Habe schon Sicherungslack draufgeschmiert, aber dennoch ruckelt sich das Teil nach und nach wieder los. Je nach Einsatzumgebung könntest du natürlich auch einen VKB Gladiator NXT Premium nehmen, der fühlt sich nicht schlechter als ein Alpha an, kommt aber ohne Bremshebel und zweitem Auslöser zum Umklappen. Der hat auch 'ne Z-Achse, die auch angenehm gedämpft ist, sich besser als bei Virpil anfühlt.
-
Herr @Nedum hat völlig Recht - und zwar mit allem, was er in Sachen Q3 sagt! - Ich selbst habe keine Crystal, halte mich daher zu diesem Thema brav zurück. Aber ich habe mittlerweile Lust auf das Headset bekommen. Herr @IsAnyoneUp: Ja und ja - ja, ich würde an deiner Stelle noch ein wenig warten, da ich deine derzeitige Grafikkarte für zu schwach erachte, um Freude an DCS zu haben. Wie es andere Fliegerasse schon schrieben - selbst die stärkste Endverbraucher-Grafikkarte, die 4090, geht bei DCS in die Knie - und das schon bei einer "kleinen" Auflösung wie der der Quest 3 und Pico 4. Lass dir da nix anderes von stolzen Besitzern erzählen: auch die 4090 schafft es nicht. Und das Teil ist deutlich flotter (dürfte rund dreimal so schnell sein) als deine jetzige Karte. Ja, ich würde die Pico 4 deines Kumpels in jedem Fall ausprobieren! Unbedingt! Damit du überhaupt erst einmal ein Gefühl dafür bekommst, was VR überhaupt ist. Und ob dir schnell übel wird, wie Herr @Revor schon erwähnte. Es gibt Leute, die seekrank werden - und es gibt Leute, die das überhaupt nicht kratzt. Faustregel: Wenn du beim Autofahren (hoffentlich nur als Beifahrer) gemütlich lesen kannst, wirst du vermutlich auch mit VR keine Probleme haben. Und falls doch, gibt es Möglichkeiten, das schnell in Ordnung zu bringen - allerdings nicht so, wie es Herr Revor beschreibt; das wird so nix. In dem Fall dann bitte einfach nochmal melden. Wichtig ist, VR richtig einschätzen zu können - ob es dich mitreißt oder nicht. Wenn ja, hast du etwas, auf das du dich freuen und auf das du hinarbeiten kannst. Und wenn nicht, sparst du immerhin eine Menge Kohle. Wenn es dich mitreißt, wirst du DCS NIE WIEDER ohne VR spielen wollen, das flache Spielen als nahezu unerträgliche Zumutung empfinden - nicht übertrieben. Und wenn du dann die Leute mit der imposanten Wagenburg an Bildschirmen um sich herum siehst, wirst du nur noch Mitleid empfinden. Auch das ist nicht übertrieben. WENN man von VR mitgerissen wird. (Das schreibe ich, damit mir Herr @schmiefel nicht nachts mit dem Dolch in der Hand auflauert. ) Das gilt auch für Fahrsimulationen: mit VR die reine Sucht, ohne VR so aufregend wie anderen beim - ähem - Popeln zuzusehen. Kaiserlautern ist zu weit weg, ich hocke bei Xanten. Dann besser zum Kumpel. Und fragen, ob er "Walkabout Mini Golf" hat. Ist toll zum Reinschnuppern - und überhaupt nicht so langweilig, wie es sich anhört! (Verdammt - um 12 soll der Job für Russland fertig sein ...)
-
@IsAnyoneUp: Wenn dir ein eingefleischter Meta/Fratzebuch-Hasser und Meta/Fratzebuch-Fanboy-Verachter dennoch eine Quest 3 empfiehlt, hat das schon seine Gründe. Ist einfach das derzeit beste Einstiegsgesamtpaket relativ zum Preis. Und ich habe auch die Pico 4, eine Valve Index, eine Odyssey Plus und sogar noch eine HTC Vive, lobe das Ding also nicht, weil ich nix anderes habe. Bei der Crystal nehme ich an, dass du noch mehr Rechenleistung brauchst, damit wärest du dann mit der RTX 4070 schon wieder ziemlich unterdimensioniert. Aber das muss nicht zwingend so sein - Treiber- und andere Optimierungen (siehe auch den Beitrag von Herrn @schmiefel) können da durchaus noch so viel rausholen, dass die Unterschiede kaum spürbar ausfallen. Deswegen bin ich auf den Bericht von Herrn @Freiwilderer auch richtig gespannt. Knöpfe im Cockpit - wie @Lt.Face das schon schrieb: Maus. Zusätzlich habe ich mir einen kleinen Analogstick am Flugjoystick mit Mauszeigerfunktion belegt, einen Dreiwegetaster am selben Flugjoystick mit Esc, linker und rechter Maustaste. Das geht nach ein bisschen Eingewöhnungszeit auch sehr gut. Es gibt da viel Gefasel um Bedienung mit den eigenen Händen - das kannste aber getrost vergessen, dafür reichen Präzision (und oftmals auch Platz) schlicht (noch) nicht aus. Du kannst die Fingererkennung nutzen, um anderen Leuten im Spiel den Stinkefinger zu zeigen; viel mehr würde ich aber nicht erwarten.
-
Ich brauche die Controller ständig, auch wenn ich nur DCS spiele. Das liegt aber auch daran, dass ich sämtliches PC-Gefummel auch mit aufgesetzter Brille mache und zwischendurch immer wieder Einstellungen anpasse (z. B. mal Übertragungsprotokoll oder Bitrate in VD ändere). Ohne Controller geht da nix. Auch bei anderen Dingen, Softwareaktualisierungen - oder schlicht Aufspielen von Software wie Virtual Desktop ins Headset - braucht man die Controller. Natürlich gibt es immer auch noch eine Notfalllösung, wie mit dem Kopf auf etwas zeigen und dann mit der Lautstärke- oder Ein-/Austaste bestätigen. Selbstverständlich kann man nach Australien laufen und schwimmen; aber irgendwie würde ich dann doch eher zum Flug raten. ALL-ER-DINGS! Es fühlt sich "hoch" an, beziehungsweise "tief". Du schaust aus dem Fenster und denkst: "Uiuiui, das issen weiter Weg bis nach unten ...", kannst Entfernungen wie im richtigen Leben abschätzen. Manchmal erwischt man sich dabei, dass man den eigenen Arsch anhebt, wenn man gerade haarscharf über einen Zaun knattert. Man ist wirklich dabei, statt mit einem Auge zuzusehen. Klingt wie ein ganzer Strauß an Werbeversprechen - passt aber genau. Ich würde - ungelogen - keine einzige Minute lang DCS spielen, wenn es kein VR gäbe. Wenn man es einmal kennt, will man nie wieder zurück. Bis auf eine Ausnahme. Und bei der Gelegenheit - Gruß an Herrn @schmiefel! Ich komme noch aussem Kreuz. Bitte unbedingt ausführlich berichten! Ich bin auch schwer an noch ein bisschen mehr Auflösung interessiert. Bin auch mal gespannt, wie sich der Auflösungsschub auf die FPS auswirkt. Wenn du da ein bisschen Klarheit in den Nebel bringen könntest, wäre das superklasse!
-
Da stimme ich dem Herrn @Trifftnix70 voll zu! Da stimmt jeder Satz! Ich fülle nur vollmundig ein paar Lücken ... Die Displaytechnik bewirkt tatsächlich einen Unterschied. Die Q3 schafft ein etwas schärferes Bild als die Pico 4 - vor allem auch weit zu den Rändern hin, man kann also fast alles im Display durch reine Augenbewegung gut erkennen, ohne den ganzen Kopf dafür drehen zu müssen. Bei der Pico 4 konzentriert sich die Schärfe mehr auf die Bildmitte, da braucht man mehr Kopfbewegungen. Nachteilig ist die nicht vorhandene/völlig nachlässige Qualitätskontrolle bei Q3-Displays - ich habe bisher keine (!) Q3 ohne Displayfehler gesehen. Immer gibt es Pixelfehler und/oder Mura (googeln!). Daher auf jeden Fall im Versandhandel bestellen, damit man das Ding zurückschicken kann, wenn die Defekte besonders übel auffallen. Da mögen jetzt wieder Leute widersprechen - so ist das halt mit dem Besitzerstolz. Controller sind immer wichtig, weil du nie ohne auskommst, auch wenn du VR nur für DCS willst. Weniger sperrige Controller sind gut, weil das bei der Handhabung praktisch ist und man die Dinger so seltener versehentlich gegeneinander klatscht. Die der Q3 funktionieren genauso gut wie die der Pico 4, sind aber deutlich weniger sperrig, weil sie ohne Ring auskommen. ALLE Controller haben zu wenig Tasten, KEIN Controller kommt in Sachen Haptik und Präzision auch nur ansatzweise an ein System mit "Lighthouses"/Basisstationen wie bei der Valve Index heran, obwohl man das öfter von Realitätsverleugnern hört. Daher sind sowohl Pico-4- als auch Quest-3-Controller befriedigend, die Q3-Controller sind handlicher. Die Q3 ist das zukunftssicherere System, weil der Hersteller Meta/Fratzebuch die Pico-Konkurrenz in den USA im Regierungsschulterschluss ausgesperrt hat - man hat halt was gegen erfolgreiche Chinesen. Daher ist die Pico 4 sympathischer, die Q3 aber auf Dauer die bessere Wahl - das sage ich absolut ungern, da ich a) Asiaten mag, b) Meta/Fratzebuch auf den Tod nicht ausstehen kann - aber es ist halt so, wie es ist. Du brauchst nicht viel Speicher, das sagte Herr Trifftnix70 ja schon. Und das sage auch ich, der ich so blöd war, die Version mit 512 GB zu kaufen. Ja, das war blöd und dämliche Geldverschwendung. Denn auch wenn man sich reichlich autarke VR-Anwendungen (die allein in der Brille laufen, keinen PC brauchen) raufschaufelt, kommt man lange nicht an die 128 GB ran. Wenn du vor allem PC-VR machst, brauchst du erst recht nicht viel Speicher. Der interne Speicher dient dazu, Apps in die Brille zu packen - in erster Linie also Spiele und andere Anwendungen, die allein in der Brille laufen, ohne PC. Wenn du NUR PC-VR machst, kämest du mit 32 GB und weniger aus. Aber man weiß ja auch nicht, ob man nicht doch Lust auf andere VR-Anwendungen bekommt, die man überall spielen und mitnehmen kann. Daher ist 128 GB perfekt. Der Sitz der Q3 ist beschissen! Drückt und tut weh. Vielleicht gibt es Leute, bei denen die Q3 wirklich keine Probleme beim Tragen verursacht - ich kanns mir aber kaum vorstellen. Daher betone ich den Tipp von Herrn Trifftnix noch einmal: Kauf dir ein zusätzliches Kopfband - am besten eins, bei dem ein breites Band von der Stirn über den Kopf bis zum Hinterkopf verläuft. Nur so verteilt sich das Gewicht vernünftig und macht längeres Tragen nicht zum S/M-Erlebnis. Die Pico 4 sitzt von Haus aus gut, stundenlanges Tragen kein Problem. Wenn du kabellos fliegen willst, brauchst du auch noch einen Wi-Fi-6-Router, der kostet aber nicht viel. Ebenfalls bei Kabellosigkeit: Der Akku der Q3 ist schnell leer, eine gute kleine Powerbank, die 25 W und Power Delivery (PD, wichtig!) understützt, ist zwar kein Muss, aber eine gute Idee. Auch praktisch bei "normalen" VR-Anwendungen - einfach in die Hostentasche, fertig. Kostet auch nicht viel. ABER! Ja, nix ohne ABER ... Du brauchst eine neue Grafikkarte. Schau mal nach einer RTX 4070 Ti (Super). Ja, das sind wieder ordentlich Mehrkosten. Aber ganz ehrlich: Mit der RX 6700 XT würde ich mir VR mit DCS nicht antun. Die Karte liegt knapp über dem Niveau einer RTX 2070, die hatte ich selbst mal. Ja, du kannst damit VR machen, damit funktioniert schon eine Menge. Aber für DCS reicht das nicht. Du müsstest alles so weit runterschrauben, dass die Grafik einfach keinen Spaß aufkommen ließe. Die 4070 Ti (Super) empfehle ich deshalb, weil DCS damit schon recht gut laufen und vor allem auch Spaß machen sollte. Und wenn du die Super-Variante nimmst, kannst du auch prima solche Dinge wie lokale KI-Bilderzeugung machen. Wenn du nur zocken willst, kannst du dir das "Super" auch sparen. Mit der 1-TB-SSD kommst du auch nicht sehr weit, wenn du ein paar Terrains dazukaufst, da ist der Speicherplatz schnell erschöpft. Aber SSDs kosten ja mittlerweile nicht mehr die Welt. 2 bis 4 TB dazu - damit kommst du schon mal gut über die Runden. 64 GB RAM ist gut, Windows 10 ist gut, Prozessor geht so, der Flaschenhals ist die Grafikkarte. Dran denken, dass mit einer neuen Grafikkarte auch meist das Netzteil aufgerüstet werden muss. REICHLICH Reserven sind da immer gut. Wo hockst du? Ich biete immer an, dass sich Leute ein ziemlich gut laufendes System mal in meinem Chaos anschauen und ausprobieren können. Da kann man dann besser entscheiden, ob und was es einem wert ist.
-
@yogi149: Mensch, klar! Da hätte ich auch selbst drauf kommen können, zumal ich den Effekt ja auch vom Fliegen kenne - bin ich aber nicht! Danke für die Aufklärung!
-
Zu 1: Na klar! Ich bin den Weg Apache -> Huey -> Gazelle -> AH-6A gegangen. Der Umstieg von Apache auf Huey war schon deutlich, aber da gefiel mir das Ansprechverhalten schon besser - der Apache hat ja eher die Agilität eines Hochseetankers. Als ich dann die flinke Gazelle bestieg, hatte ich zuerst auch gewaltiges Schleudertrauma, das Biest erschien mir sowas von bockig, weil noch viel mehr mit den Pedalen ausgeglichen werden wollte! Aber jetzt ist die Gazelle mein absoluter Liebling, ich würde das Ding heiraten, wenn ich es auf den Armen über die Schwelle tragen könnte. Normandie und Gazelle - mehr braucht der Mensch nicht, dafür lässt man auch jede Frau stehen. Naja, fast jede. Der OH-6A legt da noch 'ne gewaltige Schippe drauf - aber mir kommts so vor, als wäre das ein bisschen zu viel. Das ist eine gewagte Behauptung, da ich ja kein echter Piloz bin - aber so ein Gefühl. Zu 2: Na sicher liegt da das Problem! Das Zusammenspiel kenne ich natürlich, weiß auch von der Gazelle, dass es halt ein Weilchen braucht, bis das alles zusammen funktioniert. Und ich habe noch die Schwierigkeit, dass ich erst seit Kurzem Pedale benutze, vorher immer im Unwissen die Z-Achse missbraucht hatte. Das allein war schon eine gewaltige Umgewöhnung, wenn man seit X52-Zeiten jahrelang nix anderes gemacht hat. Das ist schon klar. Eins aber habe ich nicht verstanden: " Der Schub am Heckrotor erhöht sich, was je nach Lage des Heckrotors wiederum am Cyclic ausgeglichen werden will." Wieso je nach Lage? Zu 3: Ist bei mir genau dasselbe. Ich habe noch vier Weltkriegsflieger und die Hornisse im Arsenal - aber irgendwie verrosten die Kameraden im Boden. Irgendwie ist nichts so befriedigend wie die harmonische Eleganz eines Helikoptertanzes in irdischen Höhen. Auch wenn ich immer noch meist aus einem Schrotthaufen aussteige ...
-
Ah, dann bist du also doch der "Täter"! - Vielen, vielen Dank für das Kampfei - das macht, obwohl ich nach wie vor meine Probleme damit habe, richtig Spaß! Zu 1: Ich merke, dass hier alle vom Cyclic reden - das macht mir gar keine Probleme; es ist das Collective, das sich so stark auf das Drehmoment auswirkt. Das ist auch das, was Herr CPL ansprach. Man kann den Kleinen problemlos fliegen, kommt aber in Schwulitäten, wenn es ums präzise Landen, generell um präzise Bewegungen mit Collective-Unterstützung geht - da gerate ich immer wieder ins Drehen und Schwingen. Die flinke Gazelle reagiert auch etwas pikiert aufs Collective, gleicht das aber im Grunde sofort wieder aus. Stellt sich aber immer die Frage, ob das beim Original vielleicht genauso ist. Da ich noch nie real in einem Miefquirlheber gesessen habe, werde ich 'nen Deibel tun und mich über das Flugmodell auslassen. Zu 2: Eine Option wäre klasse! Vielleicht in Form einer Lautstärkeeinstellung, da gäbe es dann noch ein bisschen mehr Flexibilität. Nochmal danke fürs Kraftei!
-
Da schließe ich mich an. Ich hatte den Joystick für die Übergangsfrist gekauft, bis die Klamotten aus Weißrussland da waren. Und der VKB ist wirklich GUT, gefällt mir vom reinen Griff- und Handhabungsgefühl her mindestens genauso gut wie das Virpil-Zeugs. Man meint zwar anfangs beim Zusammenbauen, dass das nix werden kann, weil das Innenleben nicht wirklich gut aussieht. Aber das täuscht gewaltig. KEIN Vergleich mit solchem Müll wie Saiteks/Logitechs X56 in der gleichen Preisklasse. Noch'n halbwegs guten Schubregler (also NICHT X56 - ja, ich kann das Ding absolut nicht leiden) dazu, fertig. Nachteil: Ständig ausverkauft. Aber ob der jetzt wirklich besser als der neue Winwing ist, wissen wir erst, wenn wir den Neuen selbst in den illegalen Futtfingern hatten.
-
Mensch, vielen Dank, die Herren @Hiob und @corbu1 für das belauschungswürdige Gespräch - und die Links! Das schaue ich mir in Ruhe an, habe auch schon die ersten Modifikationsideen. Und wenn ich die Verlängerung auf 25 cm begrenze, kann ich mir auch selbst eine machen und drucken.
-
Super, dann antworte ich auch nur knapp: Das wäre was für mich! Bin leidenschaftlicher 3D-Drucker und 3D-Druckmodell-Selbstentwickler - und warte sehnsüchtigst auf FFB-Joysticks für die Flugsimulation! (Und wundere mich, warum diese eierlegende Wollmilchsau bisher von den großen Anbietern ingnoriert wird. Vermutlich, weil man den Markt erst mit Standardkram sättigen will, bevor man die Katze aus dem Sack lässt, die alles andere unnötig und vorsteinzeitlich macht. )
-
Hömma! Ich wusste bis jetzt überhaupt nicht, dass es das Ding gibt! Hättest du nicht Lust, dazu einen eigenen Thread aufzumachen und ein bisschen (viel) aus dem Nähkästchen zu plaudern?
-
Wo wir beim Thema Granätchen sind: Kann man die lästige Ansage, die ständig verkündet, welche Qualm- oder Explosivgranate gewählt wurde und dass einem gerade eine versehentlich aussem Fenster gefallen ist, irgendwie komplett abstellen? Und in Sachen Simulation: Wie Herr @CHPL schon in seinem (Folge-)Video offenbarte, besteht das Hauptproblem wohl darin, dass das Drehmoment massiv springt, sobald man das Collective auch nur schief ansieht. Mir kommts auch so vor, als würden sich oft durch reine Steuerbewegungen sprunghafte Drehmomentänderungen einstellen - aber da mag ich mich irren. Wenn die Drehmomentsprünge korrigiert werden, dürfte sich das Ei eigentlich wieder wie ein Vogel fliegen. (Zumindest bilde ich mir das mit meinem fundierten Achtel- bis Halbwissen ein.)
-
@CarloVecchi: Eigentlich egal, Hauptsache schnell, 64 GB RAM, am besten zwei M.2-SSD-Steckplätze mit voller Bandbreite auf dem Mainboard, GROSSZÜGIG dimensioniertes Netzteil, gut durchlüftetes Gehäuse, SSD AB(!) 2 TB, dazu 'nen WiFi-6-Router für Kabellos-VR. Dir wird hier kaum jemand eine echte Empfehlung geben können, weil uns allen die Vergleichsmöglichkeiten fehlen. Daher wird dir so gut wie jeder nur das empfehlen, was er selbst hat - ganz gleich, wie schlecht es ist. Ich betrachte "Igor's Lab" als vertrauenswürdig und kompetent. Schau dich am besten da mal um, wühl dich ein wenig durch die Tests und Vergleiche. Das bringt dir mehr als 20 rundum persönlich eingefärbte Meinungen hier.
-
Das ist ja einerlei - Hauptsache, es packt überhaupt mal wieder einer der größeren Anbieter das Thema FFB an, quasi als Initialzündung. Wenn die Käufer erstmal begriffen haben, welche Vorteile sich ihnen damit erschließen, kann man auch durchaus richtig Geld damit verdienen. Dann kapieren vielleicht auch die Hersteller selbst, welches Potential sie bisher bei der Flugsteuerung verschenkt haben. Da darf es dann gerne mit FFB bei Schubreglern anfangen, was mich persönlich gar nicht interessiert. Aber mir ist klar, dass es danach auch an die Joysticks gehen wird. Endlich!
-
Verdammt! Du warst zu schnell - ich war noch dabei, mich reumütig zu korrigieren!
-
HUCH! Mensch, na klar! Ich war so vom Bild im ersten Beitrag fasziniert. Warte, ich geb dir'n Herzchen! So, erledigt - Ehre muss sein! Und wenn das so ist, bin ich natürlich auch wieder gespannt - gebe die Hoffnung ja nicht auf, dass sich die Hersteller endlich auf FFB-Joysticks konzentrieren.
-
Der Preis ist echt ein Hämmerchen. Für die "Profis" (also die Irren) vollkommen indiskutabel, da schlicht zu breit, vermutlich werden auch nicht die haltbarsten Taster verbaut, der Schieber ein Poti sein. Aber das mit dem Poti hat Virpil beim CM3 ja leider genauso verbockt. Aber sonst - schick, viele Knöppe, komplett VR-bedienbar, Kugellagerung, Z-Achse und Schubschieber: genau das Richtige für Einsteiger, die endlich von der Tastatur- und Controllerseuche loskommen wollen.
-
Die Basis dürfte für Besitzer des Ur-Warthogs sehr interessant sein, weil damit ein Großteil der Plastikbasisnachteile ausgeräumt werden sollte. Da dürfte die Entscheidung leichtfallen. Sonst aber sehe ich keine bauartbedingten Vorteile - im Grunde genau dasselbe wie bei anderen Anbietern, daher auch mit genau denselben Nachteilen: Umständliches Einstellen der Dämpfung nicht ohne Werkzeug - und für alles andere muss das ganze Ding komplett abmontiert und auseinandergenommen werden. Da hat keiner Bock, von Flugzeug auf Hubschrauber umzustellen oder auch nur ein Cam zu wechseln, wenn es nicht absolut unbedingt sein muss. Wenn man wenigstens die Federn von außen per Knopfdruck oder Hebel ein- und ausrasten könnte - damit wäre schon viel gewonnen. Aber auch das bringt Thrustmaster leider nicht. Daher sehe ich bei mir (WarBRD) keinen Wechselgrund - schon gar nicht bei dem Preis, der gerade ausgerufen wird. Aber wer weiß - vielleicht fühlt sich das Ding ja SOWAS von gut an. Kann man auch nicht ausschließen. Und man kanns nicht oft genug vorbeten: Mit einem ordentlichen (also nicht MS Sidewinder) FFB-Joystick wären ALLE Nachteile sofort Vergangenheit.
-
Dürfte eine tolle und vor allem kostengünstige Alternative für Einsteiger sein. Gimbal mit Kugellagerung ist bei dem Preis keine Selbstverständlichkeit. Leider schweigt sich Winwing zu zwei Dingen aus: Schieberachse und Tasten - da befürchte ich die altmodische Potilösung und Membrantaster ("Knacktaster"). Beides neigt meist zu umwelt- und glücksabhängigen Fehlfunktionen und Schnellausfall. Nicht zu dem Preis. Leider.
-
AV1 nehme ich bei VD auch am liebsten mit der Quest 3. Ich meine, ich hätte 120 Mb eingestellt, bin aber Miefquirl-Bodenkriecher (Heliabsturzexperte), habe daher also mehr Ärger mit der Bildwiederholfrequenz als in luftigen Höhen. Daher habe ich "Motion Reprojection" (könnte bei der Quest anders heißen) an - und da sieht die Quest-Software dann tatsächlich einen Tacken besser aus. Dasselbe habe ich auch bei MSFS erlebt - ich pfeife bei der Fluchsimulation auf hohe Bildwiederholfrequenzen, ich möchte einfach ein nettes Bild.
-
Mir macht das Ding auch Spaß! Die Gazelle und das Ei - geballter Flugspaß und -frust. Und letzte Tage war ich echt Arsch: Habe einem (Noch-)Freund den OH-6A als Einstiegshelikopter für Anfänger empfohlen.