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Da würde ich eher davon ausgehen, dass im Einsatz-Geschwader die Dom-Simulatoren gemeint sind: https://www.project-syntropy.de/portfolio-item/eurofighter-full-mission-simulatoren-luftwaffe/ Ich habe aktuell leider zu wenig Einblick, wie die EF-Ausbildung, Personal-Schulung usw. heutzutage etwa in der Lw aufgebaut ist. Aus den „Anfängen“ kann ich mich noch daran erinnern, dass da auch schon PC-basierte Lern-Systeme etwa in der Systemschulung wohl eingesetzt wurden. Ich denke, dass das mit den heutigen PC-SIM-Möglichkeiten durchaus weiter geht, wie etwa diese Meldungen vermuten lassen: https://www.metrea.aero/2023/09/diu-selects-metrea-simulations-for-game-engine-based-training-software/# https://www.metrea.aero/2023/11/u-s-air-force-f-16-synthetic-prototype-added-to-metrea-simulations-defense-innovation-unit-contract/
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Yes, I had not too much trouble with this update/patch as expected (at least the F-4 works like before) but now I got very annoying micro stutters every few seconds (more like picture rendering stops for a second) and get a CTD after about 30 minutes just flying around in DCS. Already had uninstalled every Mod, additional skins or cockpit liveries and even my old mission editor templates, and did a deep clean+repair to have a plain and clean original DCS installation. But this makes DCS completely unplayable to me now … looking forward if a hotfix or when the next patches will show up.
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Das hatte ich auch mal so gelesen. Aber ich gehe davon aus, dass der Profi-EF deutlich fortgeschrittener in der Entwicklung ist, aber eben die Restriktionen der Betreiber-Nationen wie auch des Herstellers hier eine "Spiel-Umsetzung" für die Allgemeinheit sehr aufwändig gestalten, da das Modul ja noch plausibel bleiben soll und trotzdem z.B. gerade in Deutschland extrem viele Systeme und v.a. auch technische Daten des EF absoluter Geheimhaltung unterliegen. Mich hatte schon immer gewundert, dass diese DCS-Entwicklung überhaupt ermöglicht wurde. Und hoffe, dass er absehbar noch in einer brauchbaren Militär-Consumer-Simulation kommt: das, was in anderen Sims als EF verkauft wird, sind ggf. nette Designs und brauchbar für virtuelle Flugshows, hat aber mit einem EF als Einsatzmuster in einer Militärsim herzlich wenig zu tun. Hier (sicherlich schon früher gezeigt und bekannt, aber meist mehr mit Fokus auf die A-A-R Simulation angesprochen) zwar eine komplett andere Sim-Plattform und explizit nur für entsprechend zertifizierte (militärische) Betreiber zugänglich, aber aufgrund der bekannten Kooperationen denke ich, dass das EF-Modell genau aus dieser gemeinsamen Entwicklung stammt und dort den Stand 2023 darstellt, für welches Heatblur nun quasi die Adaption nach DCS verantwortlich zeichnet: Und das im Video gezeigte sieht für mich nicht nach reinem CGI-Render aus, sondern stellt sicherlich ein fortgeschritten funktionierendes Flug- und zumindest auch in Teilen Systemsimulationsmodell dar. Und die Sim-Engine selbst dazu scheint auch recht weit fortgeschritten - gegen Ende wird z.B. eine F-16 mit polnischen Hoheitskennzeichen beim Bomben-Abwurf-Training gezeigt und ich könnte mir gut vorstellen, dass diese Simulation schon zur einführenden (Um-)Schulung von F-16-Kampfpiloten genutzt wurde ... Das dürfte m.E. eine recht realistische Einschätzung sein. Würde mich wundern, wenn wir vor 2026 überhaupt neues Material davon zu sehen bekommen.
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Etwas anderes hätte mich da auch ehrlicherweise sehr gewundert. Schätze, die machen erst das Modul für die Profis und machen dann ein erhebliches Downgrade für die SIM-Spieler …
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ich denke eher, dass er u.a. mit "Problemen" (neben dem dass die WinWing-Software wohl immer im Hintergrund rattert) meint, dass man bei WinWing für bestimmte Funktionen zwingend sich einen Account anlegen muss, um das voll zu nutzen?
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hier sind 2 weitere Teile von seinem FFBeast-DIY-Projekt (im 2. ab ca. 1H:35 mit ersten Einstellungen und Flügen in DCS)
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Wer sich übrigens mal Konstruktionsprozess und Zusammenbau für einen CNC-gefräßten FFBeast ansehen will - hier gibts ein paar interessante Videos dazu (und da sage man Simracer hätten nur 1 Hobby) ... und ich schätze, da kommen noch mehr Teile zum Zusammenbau ...
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Don't want to spoil the party but at least for EU consumers there are slightly different rules in place and those are also harmonized with Switzerland to my knowledge: https://commission.europa.eu/business-economy-euro/doing-business-eu/contract-rules/digital-contracts/digital-contract-rules_en#purchasingdigitalcontent
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Mal kurz weg von akademisch-theoretischen Datenblättern zur nächsten Marketing-Ankündigung: offenbar brachte die FS Expo in Vegas auch bei Virpil einen Baum der FFB-Erkenntnis zum blühen und man kündigt etwas für die nächsten Tage an - leider bislang als Quelle nur Fratzenbuch (sollte aber auch ohne Login zu lesen sein) https://www.facebook.com/VIRPILControls/posts/pfbid02J7LV61op8qmFyYstGPnoC2DApTXBz1pTYgRbtQneyNAdXmYgcY94YVgaWpEP5jP7l?__cft__[0]=AZU48VxX44s_mbOlduU0iKtTZENsC4XcWXZHTlrmbxb2C8NXU3rNuvNl89nn6juvoYyxrmOU7rBIDoqwR-A6VX-yg5KMwJffbC6K8NFC85GaRqHox8eQxjeAsDJRo6YWnf1tWacmwe5be9fszdhdVr8BC-F2fJr8K8XIj_Jpsg5w6cXHxLul9swhXAs1WwcZlvk&__tn__=%2CO%2CP-
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Das würde doch im Bereich Flugsimulation mehr als reichen ... selbst wenn man einen Dogfight über 10 Minuten betreibt (in der F-4 reicht der interne Treibstoiff kaum für mehr als 5 Minuten intensiven Luftkampf, real sind im Jet Zeitalter eher 1..2 Minuten und selbst mit den alten Kolbenmotor-Mühlen war es kaum länger und dann liegen da auch kein 9G an), dann dürfte da kaum permanent volle Last anliegen, weil vorher fällt die Kiste einfach per Stall aus dem Himmel
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Sieht preislich schon Mal halbwegs interessant aus - die Stickverlängerung wird man wohl einkalkulieren müssen - und bin gespannt, wann die ersten Reviews dazu eintrudeln. Vor August dürfte angesichts der angegebenen Lieferfristen damit jedoch kaum zu rechnen sein. V.a. interessiert mich, wie die Stick-Kompatibilität wirklich ausfällt, weil deren Griffstück reißt mich nun nicht wirklich vom Hocker. Die angedeutete Explosions-Zeichnung lässt jedenfalls auf direkt angetriebene Achsen schließen...
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Noch dazu: auch ich habe noch keinen GT-Sportwagen bewegt - schnelle Straßen-PKW bei weit über 200 km/h aber schon. Dennoch weiß ich sehr genau, was ich von nem FFB im Lenkrad (und auch am Flugstick) erwarte: nämlich z.B. das Gefühl, wenn der Karren über-/untersteuert (die Flugkiste stalled) oder möchte - da ich ja nicht mal angeschnallt quasi fest auf dem Boden hocke - auch so etwas wie G-Kräfte am Lenkrad spüren (durch den Gegendruck zu meiner Lenkbewegung), um ein Gefühl zu haben, wie schnell ich ne Kurve nehme(n kann) oder eben am Flug-Stick wieviel G in etwa gerade anliegen (Edit: hier auch nochmal der Verweis aufs Video, wo schön zu sehen ist, wie bei manchen Rollbewegungen der Pilot automatisch beide Hände am Stick hat, um die PC-21 etwa herum zu ziehen - das ist sein Muskelgedächtnis aus der echten Maschine). Aus weit über 1.200H allein Simracing in Assetto Corsa meine ich den Unterschied zwischen Riemen-FFB und DD-FFB sehr gut zu kennen. Und nicht allein die Kräfte eines DD sondern v.a. die quasi verzuglose und sehr fein geregelte Rückmeldung eines Top-FFB-Systems im Vergleich zu einem - zu seiner Zeit - Top Riemen-Systems wie dem ClubSport von Fanatec (auch wenn deren Konstruktion mal wieder ohne persönliche Erfahrung und Vergleichsoptionen - die ich etwa zwischen diversenen Systemen von Logitech mit Billig-Plastezahnrad bis zu TM mit ebenfalls Riemen nämlich persönlich habe - hier schon pauschal abgelehnt wurde) ist es wert. Um das nach meinem Bedürfnis einzustellen, brauch ich auch keinen Piloten oder Rennfahrer neben mir. Denn es geht primär um eine direktere Vermittlung von Fahr- bzw. Flugzuständen, da man sonst völlig auf die Zahlen der diversen Instrumente angewiesen ist, da ein Fixed Base System keine sonstigen Rückmeldungen liefert. Wenn dann noch "Experten" dazu Tipss geben, was sie aus der Realität an Rückmeldung am Stick oder i.A. bekommen, um so besser. Das hilft beim Abgleich. Ist aber de facto nicht nötig, um ein besseres Gefühl zu bekommen. Rein passive Systeme liefern da schlicht nichts. Mit den federzentrierten Sticks ist Fliegen halt vergleichbar damit, wenn ich eine Rennsimm über den Stick am Gamepad steure. Auch das geht, funktioniert bei Arcade-Racern auch ganz ordentlich, weil da die Software für "Ausgleich" sorgt, aber schon ein abgeschaltetes FFB am Lenkrad lässt einem nicht mehr spüren, wie stark man einlenkt, sondern man sieht nur noch, dass man einlenkt. Vergleichbares gilt für gefederte /zentrierte Sticks. Ich sehe nur, dass ich die Ruder bewege, aber ich hab höchstens eine sehr rudimentäre Rückmeldung dazu. Gut dazu passend: In den ersten Prototypen der F-16 gab der Sidestick dem Piloten Null Rückmeldung. Das wurde im Lauf der Tests dann geändert, da die Piloten trotz des ganzen Popo-Meter (aka Bass-Shaker usw.) viel zu wenig spürten, was sie gerade steuern. Ähnlich war es bei den ersten per FBW und Sidestick gesteuerten Airbus-Maschinen. Heute ist es State-of-the-Art, dass in FBW-Steuersystemen dem Piloten aktive Rückmeldungen zumindest am Stick (Ruderpedale weiß ich gerade nicht) gegeben werden.
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Nochmal: bei FFB am Lenkrad wie auch am Flugstick geht es primär nicht ums Geruckel - das auch, da sich Vibrationen der Zelle selbstverständlich auch auf den Stick übertragen, solange der nicht extrem gut von seinem Unterbau entkoppelt ist oder es um sehr große Massen wie bei nem Airliner geht, die nahezu nichts übertragen. Aber primät soll das FFB am Flugerät Rückmeldung über v.a aerodynamische Kräfte und auch Hydraulik, Gestängereibung oder eben FBW-Kunstkräfte geben. Und wie beim Simracing geht das mit einer aktiven und möglichst direkten Ansteuerung eben schneller und besser. Zahnrad oder Riemen sind halt per se träger als ein direkt über die Motorachse angesteuertes System. Aber die sonstigen "Experten" ohne Flug- und Fahrerfahrung wissen es sicher besser und das alles ist nur teurer Vodoo, Schnickschnack oder Schlangenöl ... bin raus aus der Debatte. PS: aber auch eine kraftfrei getrimmte Steuerung lässt sich außer im FBW-gesteuerten Flugzeug eigentlich nur über einen aktiv geregelten Stick vermitteln. Federzentrierte passive Systeme können das schlicht nicht.
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Hattest Du dir (noch) nicht, das von mir weiter vorn im Thread verlinkte Video (bevor es nur noch um Rennautos ging) angesehen. Da beschreibt ein Berufs-Pilot sehr schön, was das FFB am Bsp. der Rhino-Base an Real-Feeling transportieren kann. Bei dem Edel-SimRig noch ergänzt um Bass-Shaker und ein in X- und Y-Richtung neigbares Gestell (allerdings mit fixiertem Großbild-Monitor statt VR). Der beschreibt sehr genau wie er durch diese Systeme und insbesondere die "Rückmeldung" am Stick schon vor dem Anlassen der Maschine ein Gefühl dafür bekommt wie die Steuerung sich fast wie in seiner aktuell auch real v.a. geflogenen Maschine (PC-21) vermittelt bekommt. Da der hier v.a. verwendete Sim keine FFB-Daten transportiert, haben sie dann über die Software-Logik der Rhino-Base das ganze getuned bis es sich sehr nah am realen Flugzeug angefühlt hat und dann aber auch sehr gut herausgearbeitet, wo etwa das simulierte Flugzeug Schwächen oder Fehler im Handling aufweist. Gegen Ende, aber nur mit einem Flugzeug im Video (und das fürs Sim-Bild nachgeflogen, weil die Flugaufzeichnung schief ging - ich nehme an, mal wieder das verbuggte Replay) haben sie auch DCS getestet. Hier allerdings mit der F/A-18C ein FBW-Flugzeug, das ja auch im Original quasi nur simulierte Steuerkräfte aufweist. Aber selbst da war/ist so etwas wie eine FFB-Base eine Hilfe dabei, Rückmeldungen zu geben, die dem echten Fluggefühl am Stick nahe kommen. tl&dr: Um es kurz zu machen. Selbst dort wo die Sim selbst kein FFB generiert (oder nur rudimentär) lässt sich wohl mit einer guten Hardware nebst einer fein justierbaren Ansteuerung ein gutes Gefühl am "Spielzeug"-Steuerknüppel damit erzeugen. Ich fasse das mal als Bestätigung auf, auch wenn ich selbst (bislang) für nen Flusi nicht die Kohle ausgeben würde, die ich mal in ein SC2 versenkt habe - einfach, weil ich nicht die Wahrnehmung habe, dass FFB bislang für die Sim-Entwickler eine Primär Eigenschaft ist. Aber eine FFB-Base, so etwa im 300-(max) 500€-Bereich, an der ich meine bisherige Knüppel-Hardware 100% weiter nutzen könnte, wäre mir schon absehbar eine Überlegung wert.
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Um flexibel für verschiedene Sims zu sein und sogar ggf. Fahrzeug-spezifisch Einstellungen zu erlauben, reicht da jedoch keine "triviale" Motor An-Aus-Elektronik, da es ja auch kein Standard-FFB gibt. Da gehört schon noch etwas durchdachte Software- und Elektronik-Ansteuerung dazu. Aber eben "andere" Anforderungen als im Industrie-Roboter & Co. Das Know-How muss man sich dann auch erst erarbeiten. Wird niemand gehindert, für weniger Geld besseres oder zumindest gleichgutes anzubieten. Aber selbst die Konkurrenz aus Fernost kommt (noch) nicht ganz an das ran, was schon die kleinste SC2 Sport leistet und dann muss auch die Hardware samt Steuerungs-Software noch das halten, was in der Werbung verkauft wird...meine SC2 Pro hält bislang definitiv besser was versprochen wurde, als der teure Fanatec-Krempel zuvor und die China-Konkurrenz scheint GD preislich noch nicht wirklich unter Druck zu setzen - aber egal: SimRacing-Hardware ist hier nicht unser Thema. Aber das alles werden die nun neu auf den Markt kommenden FFB-Stick-Systeme erst noch zeigen müssen, dass sie das Geld überhaupt wert sind und die Sim-Produzenten müssen ihrerseits das eben auch aus ihrer Software entsprechend mit Daten versorgen. Da fehlt m.M.n. noch viel mehr als es im SimRacing bei ernst zu nehmenden Sims schon seit zig Jahren Standard-Anforderung/-Erwartung ist.
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Schon mal im Simracing mit nem Rennspiel, das gutes FFB liefert getestet? Damit man da nicht nur Geruckelt und schwer/leicht spürt, muss die Hard- wie v.a. Software schon in der Lage sein die Nuancen zu vermitteln. D.h. in langsamer Fahrt verhält sich das deutlich anders, als in schneller oder in Kurven und dann macht die gesamte Fahrwerkskonstruktion, die Aero und selbst die Position des Antriebs etwas aus. Ich würde das nicht trivialer einordnen sondern einfach anders in der Anforderung. So wie der Airforce-Pilot es in dem Video oben beschrieben hat: SIM-Modell und FFB-Steuerung machen deutlich etwas aus, ob es sich „richtig“ anfühlt.
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Na ja, da ist schon noch eine eigene Elektronik zuur Steuerung dran und die Software-Entwicklungskosten sollte man auch nicht unterschätzen, da man fürs Simracing schon eine etwas andere Ansteuerung braucht, als wenn man das als Motor für Industrie-Anlagen nutzt. Aber letztlich kommen die Simrace-DDs auch aus dem Bereich der Industrie-Anlagen, GD war halt m.W.n. die erste Firma, die das industriell gefertigt als Eingabegerät für Konsumenten inm Serie umgesetzt haben. Dass es heutzutage auch deutlich kostengünstiger als bei Simucube geht, beweisen die Chinesen ja auch eindrucksvoll. Allerdings sollte man die Qualität dabei auch nicht unterschätzen - ein Granite Devices hätte das als Industrie-Fertiger auch einen guten Ruf zu verlieren, wenn da bei den Simracing-Sachen geschlampert würde...
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Siehe Video unten: Der geht hier im Verlauf (Edit: bei Min. 25:15) auch auf das Thema "FFB-Pedale" ein, dass es nett wäre, aber nicht wirklich essentiell - wenn ich es richtig an der Stelle verstanden habe... Aber insgesamt: Was ein krasses Sim-Setup und gegen Ende gibt es auch einen Ausflug in der DCS F/A-18C vom Träger - zum Einsatz kommt hier die Rhino-FFB-Base mit dem Virpil WarBRD-Griffstück. Das ist 'ne Ansage
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Achtung Schulmeister-Erklärung! Drehmoment (Nm = Kraft x Hebelarmlänge senkrecht zum Drehpunkt) ist nicht gleich der aufzuwendenden/anliegenden Kraft (N ~ N/9,81 = kg - zumindest auf dem Erdboden). Willst du die jeweils aufzuwendende Kraft also berechnen, musst du das anliegende Drehmoment durch den Hebelarm teilen, bzw. die angegebene Kraft (max) mit dem Hebelarm (in Meter) multiplizieren, was bei üblichen Pedalabständen (meine Virpil liegen z.B. ca. Mitte Pedal zu Mitte 40 cm auseinander) so ca. 20cm Hebelarm bedeutet, d.h. das Drehmoment, das max anliegen kann, wäre dann: 250N x 0,2m = 50Nm. Sobald der Hebelarm kleiner wird, also z.B. ein Lenkrad mit eher 10..15cm Hebelarm, nimmt das Drehmoment natürlich massiv ab. D.h., um das effektiv mögliche Drehmoment zu haben, das der Motor leisten kann, müsste man den seitens Hersteller als Bezug zugrunde gelegten Hebelarm wissen. Deshalb sind diese Hersteller-Angaben immer mit Vorsicht zu genießen, solange man deren Berechnungsgrundlage nicht kennt und deshalb kann schon eine Stickverlängerung um wenige cm einen erheblichen Einfluss auf die spürbaren Kräfte haben. Denn frei nach Archimedes: "Gib mir einen Punkt, wo ich sicher stehen kann, einen Hebel, der lang genug ist, und ich bewege die Erde mit einer Hand."
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Ich nehme an, das bezieht sich bei denen auf 'nen Yoke und die geben in der Rotations-Achse (links/rechts = Aileron/Querruder) ein Drehmoment an und für die Zug-Achse (vor/zurück = Elevator/Höhenruder) ein Zug-/Druckkraft. Bei einem Gimbal-gelagerten FFB-Joystick hat man Rotations-Kräfte in X- und Y-Richtung.
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"competitively-priced" ... wenn ich mir so ansehe, was die für ihre 4Nm (max. roll force) Yoke-Base aufrufen, kann man davon ausgehen, dass man sich dafür auch locker ein FFBeast leisten kann: https://flitesim.com/
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Ich hatte das selbst mangels Erfahrung mit FlightSim FFB nur gelesen, dass schon eine kurze Stick-Verlängerung einen deutlichen Einfluss auf die Wahrnehmung der FFB-Effekte hätte. Solange das FFB stark genug bleibt, um z.B. den Stick in einer getrimmten Position zu halten, sollte es eh für die meisten ausreichen. Richtige G-Kräfte zu simulieren macht in einem Fixed Base Flusi m.M.n. eh keinen Sinn und wäre für moderne Hydraulik-unterstützte Flugzeuge auch ziemlich sinnfrei. Man sollte sich halt nur bewusst machen, dass bei SimRacing-DDs, die 9Nm oder gar über 20 Nm liefern viel kleinere Hebelarme am Werk sind, da die Lenkräder im Formelsport kaum über 20cm Durchmesser haben (also Hebelarm ca. 10cm ist) und selbst im GT-Sport kaum mehr als 30cm Durchmesser (~ 15cm Hebel) gefahren werden. Das überschreitet der TM F-18 Griff mit seinen 20cm Länge vom Kopf bis zur Verschraubung schon alleine ohne Verlängerung. Wenn ich so eine Base bei meinem Rig auf dem Boden platziere, brauche ich sicher die auch 20cm lange S-Verlängerung, die etwa Virpil anbietet; damit wäre ich bei einem doppelt so langen Hebel.
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PS: wer nicht auf die "Industrie-Produkte" warten will, kann vllt. mit einem Rhino-Bausatz (offenbar in Deutschland gefertigt) selbst Hand anlegen - einer der Anbieter fertiger Bausätze hat die gestrigen Ankündigungen dieser FFB-Systeme direkt zum Anlass genommen, selbst keine Bausätze mehr anzubieten und verkauft den Rest seiner schon vor-produzierten Kits zum vergünstigten Preis:
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Die WinWing-Keynote auf der Flightsim-Expo kann man sich übrigens im Video ab ca. Stunde 2:04 ansehen und die Ankündigung der "Cyber Taurus" FFB Base kommt ca. nach Stunde 2:17:
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Da bin ich mir allerdings leider noch nicht so sicher, ob das für FlugSim wirklich ausreicht. Wenn ich mir in dem 2. der beiden oben gezeigten Videos den Klotz von Base so ansehe, dan stellt man sich so etwas wohl nicht vor sich auf den Tisch - muss vermutlich eh sauber verschraubt weden - sondern sucht sich nen Platz zwischen den Beinen, idealerweise am Boden. Dann wird man ohne Verlängerung am Griffstück das nur schlecht bedienen können. Nehme ich an, dass da nur Verlängerungen von 10cm eingesetzt werden (das entspricht ca. dem Hebelarm, den GT-Lenkräder an einem SimRace-DD üblicherweise als Radius haben), könnten die 9Nm reichen. Aber sobald man da mit Verlängerungen von 20cm und mehr rangeht, dürfte die Kraft, die effektiv dem Stick entgegengesetz wird, deutlich weniger stark ausfallen. Das schreiben teils auch Nutzer der Rhino FFB Base (auch 9 Nm wenn ich mich recht erinnere), dass sie mit einer Verlängerung schon deutlich weniger nur noch merken. Hoffentlich hat das Moza bei der Auslegung seiner Base berücksichtigt, dass meist nämlich schon das Griffstück auf der Base die Länge des durchschnittlichen Lenkrad-Hebelarms aufweist und jegliche Verlängerung daran, den Hebel deutlich größer macht.