

Drotik
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Wenn ich alles richtig verstanden habe geht´s hier um Luftkampf mit Hubschraubern, richtig? Ich hoffe mal die Teilnehmer Zahl ist nicht begrenzt? Denn Sonntag Abend bin ich auch verfügbar. Was ich persönlich aber auch sehr gerne einmal machen würde, wäre ein Formationsflug mit möglichst vielen Helis. Auf vielen Servern kann man das mit Flächenfliegern gut üben aber mit Hubschraubern konnte ich das noch nie ausprobieren. Das wäre auch eine sehr gute Übung um seine Fähigkeiten zu verbessern und besonders interessant wenn verschiedene Muster zusammen agieren. Meint ihr nicht?
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Das wird auch einer der Gründe sein. Russland kann natürlich nicht erwarten hierzulande militärische Flugzeuge zu verkaufen. Aber ich glaube trotzdem, bei einer entspannten politischen Lage und mit Einladung würden sie mit Freuden eine ihrer Kunstflugstaffeln schicken. Und abwesend kann man bisher nicht wirklich sagen. Sie hatten zwar schon lange nichts mehr in der Luft aber vor zwei Jahren war immerhin noch eine An-124 da und an den Fachbesuchertagen auch eine Il-76 sowie ein Mi-8. Naja, die Beziehungen kühlen leider schon seit längeren ab und haben jetzt wohl den Gefrierpunkt erreicht. Nun, man muss zugeben im direkten Vergleich mit Suchoi's neuen Prachtstücken macht der Eurofighter keine ganz so spektakuläre Figur. Einige der besonderen Tricks, wie driften oder das berüchtigte Kobramanöver, sind mit ihm aus konstruktionsbedingten Gründen nicht möglich. Trotzdem ist er überaus leistungsfähiges Flugzeug und ich finde er hat eine tolle Show abgeliefert.
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Ja, dann ist leider der Draht zu Ende. Zugegeben, auf weit entfernte Berge zu zielen habe ich noch nicht versucht aber rein theoretisch sollte das keinen Unterschied machen. Das ist dann wohl eine Sicherheitsmaßnahme, die müsste man aber theoretisch irgendwie umgehen können. Ich weiß mit ziemlicher Sicherheit, dass das in Echt so gemacht wird und bei dieser Art der Steuerung muss die Entfernung eigentlich auch nicht bekannt sein. Es braucht natürlich Übung den richtigen Zeitpunkt zu treffen, die Präzision hängt maßgeblich vom Können des Schützen ab. Muss ich mal ausprobieren.
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Jetzt habe ich auch was dazu gelernt. Wenn du RSBN in der Betriebsart "Gleitpfand" (wahrscheinlich "Descend" auf Englisch) verwendest, solltest du den Platzdruck QFE am Einstellrad hinten rechts auf dem Seitenpaneel einstellen. Die Anlage kennt nur die Richtung aus der das Signal kommt und die schräge Entfernung. Wenn zusätzlich der auf dem Platz herrschende Druck und damit der Höhenunterschied bekannt ist, wird der Sinkflug wesentlich genauer.
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Interessant, du musst also zwingend auf der von der ATC vorgegebenen Piste landen. Ich stelle mir gerade vor, wie die Bodencrew schnell rausrennt und die ganze Anlage umdreht :lol:. Deshalb steht die Piste mit PRMG auch nicht in den Karten. Das ist dann ein bisschen blöd. Ich beziehe solche technischen Fragen immer auf die Realität und da wird das System wahrscheinlich nicht kurzfristig nach der Windrichtung gedreht. 09, eigentlich logisch. Aber man rundet ja immer auf. Der Pilot in mir hat nur Piste 87 gelesen und dachte gleich: Hä?
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Hm, dann wird's schwierig. Alle entsprechenden Schalter eingeschaltet? Sicherungen eingeschaltet? Um das Signal zu empfangen muss das Flugzeug relativ genau ausgerichtet sein. Ansonsten fällt mir leider nichts mehr ein. Ich verstehe nicht viel von Software aber vielleicht ist das Modul auf deinem PC irgendwie "beschädigt"? PS: 87?. Also die meisten Kreise haben nur 360 Grad. Du meinst wahrscheinlich 27?
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Ich denke da kann ich weiterhelfen. Lass mich zuerst kurz die Funktionsweise des RSBN\PRMG Systems erklären: Es handelt sich dabei um getrennt arbeitende Anlagen die aber zusammen betrieben werden können. RSBN (steht übrigens für Funktechnisches System zur Kurzstrecken Navigation) ist das russische Pendant zu unserem VOR\DME (stationär) und TACAN (welches auch mobil ist). Es zeigt die Peilung zur Station sowie die Entfernung. Das System steht normalerweise dicht neben der Piste und sendet omnidirektional, also in jede Richtung. Somit kann das Signal von jeder Position aus empfangen werden. PRMG dagegen sendet, wie das westliche ILS, ein gerichtetes Signal, also nur in eine Richtung. Ich vermute stark, dass du ganz einfach die falsche Landebahn anfliegst. Meistens ist nur eine PRMG Anlage vorhanden und das System kann folglich nur aus einer Richtung genutzt werden. Die Piste auf der PRMG verfügbar ist sollte eigentlich auf der Platzkarte im Kniebrett vermerkt sein oder auf der F10 Karte. Hoffe das hilft. IFR kann man mit der L-39 ja super üben!
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Wenn wir schon bei der F-5 sind: Auf der Website der Schweizer Kunstflugstaffel, der Patrouille Suisse, gibt es einen tollen Link mit einer 360 Grad Ansicht des Cockpits. Wer das noch nicht kennt, unbedingt anschauen! So kann man sich schon mal mit dem Cockpit vertraut machen :lol:. Und wer von euch die ILA besucht wird die Schweizer Kameraden auch in Echt bestaunen können. http://www.lw.admin.ch/internet/luftwaffe/de/home/verbaende/einsatz_lw/kunstflugteam/ps/f5tiger.html
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Sehr gerne. Sag mir nur wann du Zeit hast.
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Hast du kontrolliert, ob die Trimmanlage überhaupt reagiert? Du hast ja einen Indikator der die Trimmlage anzeigt, bewegt der sich wie er soll? Ansonsten ist es wahrscheinlich eher ein "Software" Problem und davon habe ich leider 0,0 Ahnung.
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Nun ja, товарищ. Wie die Vorredner schon sagten, die Tonqualität lässt etwas zu wünschen übrig. Von mir bekommst auf jeden Fall einen Pluspunkt für deine Russisch Kenntnisse. Tu mir doch mal den Gefallen und demonstriere wie man вихрь ausspricht, du weißt schon die Panzerabwehrrakete (an alle die gerne "Vicker" sagen: Natürlich nicht böse gemeint :lol:).
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Gute Fortschritte, jetzt sieht's schon nach fliegen aus :lol:. Man muss sich wirklich erst an sie gewöhnen. Aber wenn man ein bisschen sicherer geworden ist macht sie einen heiden Spaß! Im Vergleich zu den anderen Helis in DCS hat die Gazelle ein unglaublich direktes Ansprechverhalten, schon eine große Umstellung. Das einzige was ich nach wie vor für nicht richtig halte, ist diese extreme Vorwärtsbewegung beim abheben. Hat man in deinem Video auch schön gesehen, das hat wirklich nichts mit Achseneinstellungen zu tun. Es ist praktisch unmöglich gerade abzuheben und auch bei der Landung wirkt das Ding auf mich fast etwas zu "instabil". Insgesamt aber wirklich ein klasse Modul, es sind wirklich nur noch Kleinigkeiten die einen Feinschliff brauchen.
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Das freut mich zu hören! Mich plagt das schon lange, vor allem in meinem Liebling der Mi-8. Einen Hubschrauber der eigentlich für eine dreiköpfige Besatzung ausgelegt ist alleine zu fliegen ist nicht gerade optimal. Zum Platzrunden fliegen ok aber wenn man mal komplexe Navigationsaufgaben zu bewältigen hat oder erst im Gefecht... schwierig. Und in der Gazelle (die ich wirklich lieb gewonnen habe) wird es noch mehr Spaß machen! Wenn man dann zu zweit auf Panzerjagd gehen kann, im Geländekonturflug gedeckt von den Bäumen... Wenn die Bo-105 genauso toll wird, wo von ich ausgehe, geht einer meiner sehnlichsten Träume in Erfüllung. Dann fehlt nur noch die Mi-24 und ich bin wunschlos glücklich.
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So, heute habe ich zum ersten mal einen scharfen Schuss abgegeben. Das Waffensystem HOT ist eine tolle Sache, funktioniert ja komplett anders als die Wichr des Ka-50. Aber dazu ist bei mir gleich die Frage aufgetaucht: Ist Multi Crew in Zukunft vorgesehen? Denn ohne kann man die Möglichkeiten der Gazelle nie auch nur annähernd nutzen. Beim Angriff ist man schließlich gezwungen in den automatischen Schwebeflug zu gehen und dann die Waffenanlage zu bedienen. Aber das braucht viel zu viel Zeit und man kann kaum reagieren. Wäre man dagegen zu zweit, wie es ja eigentlich auch vorgesehen ist, dann kann der Spaß erst richtig losgehen. Also, ich hoffe das wird irgendwann umgesetzt?
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Das ist ein interessantes Thema wie ich finde. Es gibt da ein tolle Seite (leider komplett auf Russisch) auf der Piloten über ihre Erfahrungen mit den verschiedensten Luftfahrzeugen berichten. Zum Thema Unterschiede zwischen großen und kleinen Hubschraubern habe ich folgendes gefunden und frei übersetzt: Der Umstieg von der Ausbildungsmaschine Mi-2 auf den viel größeren Einsatzhubschrauber Mi-8 war eines der einprägsamsten Erlebnisse der fliegerischen Ausbildung. Die Mi-8 kannte man schon vom sehen und Gesprächen mit Kameraden aber wenn man dann das erste Mal davor steht. Was für eine gewaltige Maschine! So viel Platz, so viele Geräte... Nach viel Theorie und Trockenübungen stand schließlich der erste Flug auf dem Plan. Das Fluggefühl ist ein völlig anderes. Im Vergleich zur etwas unruhigen Mi-2 fliegt der Achter sich wie ein nasser Sack. Die Steuerausschläge müssen viel großzügiger sein, man muss sich erst einmal der gewaltigen Ausmaße bewusst werden! Der Autopilot nimmt einem einige Mühen ab, vor allem dämpft er die ständigen Schwingungen. Das heißt aber nicht, dass die Mi-8 einfacher zu fliegen sei! Zwar ist es beim Reiseflug viel entspannter aber gerade das Schweben ohne Autopilot ist sehr schweißtreibend. Durch die Trägheit in der Steuerung muss man sehr "vorausschauend" steuern. Man kann nicht so schnell korrigieren, es braucht mehr Zeit um die Bewegung in eine Richtung zu stoppen. Andererseits ist die Eigenstabilität höher, das ist beim Abheben angenehm. Ich denke jeder empfindet das auch etwas anders. Ich würde nicht sagen, dass ein großer Hubschrauber unbedingt einfacher zu fliegen ist sondern einfach "anders". Weniger "zappelig" aber dafür kommen andere Herausforderungen dazu.
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Also nach meinem Kenntnisstand funktioniert die Trimmung schon anders aber das sollte in DCS keinen Unterschied machen. In der Mi-8 soll die Trimmung ein künstliches Steuergefühl schaffen, da es durch die Hydraulik keine Rückwirkung der aerodynamischen Kräfte auf die Steuerorgane gibt. Dazu sind Federn an die Steuergestänge angeschlossen. Im wesentlichen wird beim drücken des Trimmers ein Stromkreis geschlossen, wodurch eine Magnetkupplung gelöst wird und der Knüppel sich ohne Widerstand durch die Federn bewegen lässt. Das charakteristische Klicken kommt von genau diesen Magneten die gelöst oder geschlossen werden. In der UH-1 dürfte das ziemlich ähnlich funktionieren. Auch wenn ich hier weiß, dass viele Piloten lieber ohne force trim fliegen, also mit extrem leichtgängigen Kontrollen. Man sagt eigentlich, dass nur die "Anfänger" die Trimmung aktiv nutzen. In der Gazelle ist meines Wissens kein Belastungssystem vorhanden, nur eine Magnetbremse die den Knüppel in Position hält. So wird er nicht durch auf den Rotor wirkende Kräfte oder das Eigengewicht bewegt. Hier in DCS ist die Wirkung aber eigentlich in jedem Heli dies selbe. Sind die entsprechenden Schalter an? Die Sicherungen eingedrückt? Ich hatte bisher keine Probleme damit. Und ganz ehrlich: In der Gazelle brauchst du diese Art der Trimmung praktisch nicht. Nutze lieber die Feinjustierung.
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Jaja, MBB hat schließlich bei der Entwicklung der Gazelle mitgewirkt :lol:. Das stimmt natürlich, Rotorkopf ohne Gelenke und Blätter vollständig aus Verbundstoffen. Aber so weit ich weiß, ist auch die ursprüngliche Version der Gazelle (die ja deutlich leichter ist) nicht für alle Kunstflugmanöver zugelassen. Was nicht heißen soll, dass man das in DCS machen kann...
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Oh ja, die Bo-105. Ein wahrer Meilenstein in der Entwicklung der Hubschrauber! Wenn einer dachte, er wüsste was Kunstflug ist dann kennt er die Bo noch nicht. Wahrscheinlich kennen die meisten dieses Video hier schon aber ich stelle trotzdem nochmal rein: [ame= ] [/ame] Die Bo-105 wurde zwar ursprünglich auch nicht als Kampfhubschrauber entwickelt aber dank ihrer zwei Triebwerke hat sie ein deutlich besseres Verhältnis von Leistung und Gewicht. Auch mit Waffenanlage ist sie noch zu beeindruckenden Manövern fähig. Viele bedauern die Außerdienststellung der PAH Version. Unser neuer UH Tiger ist zwar auch ein fortschrittlicher Kampfhubschrauber aber man hört auch viel Kritik. Zu hohe Betriebskosten, keine BMK, mangelnde EloKa Ausrüstung. Diese europäischen Gemeinschaftsprojekte können funktionieren (Tornado/Eurofighter sind die besten Beispiele), aber ich finde oft wären wir besser beraten, unsere Luftfahrzeuge wieder eigenständig zu entwickeln. Der NH-90 oder der A400... naja ich muss es ja nicht bezahlen.
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Da hast du wohl Recht. Das ist unser Vorteil in DCS, wenn man abstürzt ist der Sach- und Personenschaden eher gering. Außer man schlägt aus Frust den Kopf auf den Tisch :lol:. So viele Gazellen wie hier schon geschrottet wurden, da müsste man eigentlich einen Tag Staatstrauer ausrufen. Außerdem, wenn du einen Flugschüler am ersten Tag in ein Monster wie den Mi-8 setzt würde er ja komplett verzweifeln. Beim Führerschein fängt man auch nicht im LKW an. Edit: So ganz nebenbei, die Mi-2 wäre auch ein schönes Modul.
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Auch ohne den Autopiloten? Der erleichtert das Fliegen deutlich, ohne wird's schon etwas anspruchsvoller. Aber du hast natürlich recht, gerade im Vergleich zur Gazelle fliegt er sich deutlich angenehmer. Das ist ein sehr interessantes Phänomen, eigentlich sollte eher umgekehrt sein. In der NVA erfolgte die Ausbildung zum Hubschrauberführer auf der Mi-2, ein relativ kleiner Heli mit Dreiblattrotor. Es ist keinerlei Autopilot oder Stabilitätssystem vorhanden, vom fliegerischen Gefühl dürfte er in etwa auf dem Niveau des UH-1 liegen. Beim Umstieg auf die Mi-8 und Mi-24 empfanden so ziemlich alle Flugschüler die großen Biester als deutlich anspruchsvoller zu fliegen. Allein an die gewaltigen Ausmaße muss man sich erstmal gewöhnen, die im Vergleich eingeschränkte Sicht und die Trägheit in der Steuerung. Ich würde behaupten (nur meine Ansicht), dass es deutlich länger dauert einen so großen Hubschrauber zu beherrschen. Ähnliches habe ich von Heeresfliegern gehört die nach der Ausbildung auf EC-135 und Bo-105 auf die CH-53 umgestiegen sind. In DCS ist es wie du sagst genau anders herum, Mi-8 geht schnell von der Hand aber die Gazelle.... naja.
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Ich habe jetzt das erste Mal versucht mich ein Stück vom Landeplatz weg zu bewegen. Mit dem Ding kommt ja ganz schön schnell in den Wirbelringzustand! Hätte mich fast umgebracht. Darum eine Frage an die echten Heli Piloten unter euch: Inwiefern kündigt sich der VRS denn bei so einem kleinen Hubschrauber an? Im (originalen) Handbuch der Mi-8 wird explizit darauf hingewiesen, dass sich die Bildung von Wirbelringen am Rotor durch starke Vibrationen und deutlich trägere Reaktion auf Steuerbewegungen ankündigt. Schaut man sich Videos der Mi-8 im Landeanflug an, kann man das wirklich recht heftige Schütteln gut sehen und in DCS wird das schön simuliert. Nur gibt es zwischen Mi-8 und Gazelle eben einen Unterschied von über 6 Tonnen. Ist VRS also derartig spürbar? Denn wenn ja, passiert das bei der Gazelle in DCS etwas zu "sanft". Sinkgeschwindigkeit wird zu hoch und zack stürzt man dem Erdboden entgegen. Das Abfangen geht dafür recht leicht, auch aus geringer Höhe.
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Und Hubschrauber sind für Leute die zu viel Geld haben.
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Das Handbuch liest du hoffentlich trotzdem, Sonst wirst du mit der Mi-8 keine Freude haben. Den Krieg zwischen Segel- und Motorfliegern bin ich ja gewohnt. Aber jetzt kommt hier auch noch so ein Hubi Fanatiker... :lol:
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Die Mi-8 ist mein absoluter Lieblings Schrauber, wenn du irgendwelche spezifischen Fragen hast her damit. Hast du schon das Handbuch durchgelesen? Meiner Meinung nach ist eines der besten Handbücher in DCS, gut strukturiert und es gewährt tiefe Einblicke in alle Systeme. Die dort beschriebene Prozedur zum Anlassen entspricht zu 100% der echten Vorgehensweise. Richte dich danach, dann kann nichts schief gehen. Und nimm die vor allem das Kapitel zu Notfallprozeduren zu Herzen, das wird gerne mal missachtet.