Bundeswehr News- und Diskussionsthread

[Freiwilderer]

Inwiefern verdient man denn in Laage 1000 Euro weniger ?

[Meerschweinmann]

So steht es hier: Was verdienen Bundeswehr- und Kampfpiloten? | Indeed.com Deutschland

Auf dem freien Markt ist das leider noch üblich, aber beim Bund?

[Freiwilderer]

Ich glaube da ist den Verfassern ein kleiner Fehler unterlaufen. Anscheinend haben die die Besoldung dort nach Landesbeamtenbesoldung zu Grunde gelegt und nicht nach Bundesbesoldung.

Bundesbesoldung ist überall gleich.

Ein Hauptmann verdient überall das gleiche Grundgehalt, egal ob er in Bayern oder Mecklenburg-Vorpommern dient.

Edited September 30, 2022 by Freiwilderer

[Meerschweinmann]

Ahhhh, das erklärt einiges. Danke für die Info! 

[Freiwilderer]

Gern Geschehen. 

[QuiGon]

On 9/30/2022 at 9:25 PM, Freiwilderer said:

Ich glaube da ist den Verfassern ein kleiner Fehler unterlaufen. Anscheinend haben die die Besoldung dort nach Landesbeamtenbesoldung zu Grunde gelegt und nicht nach Bundesbesoldung.

In der Tat. Dieser Artikel ist ja mal übelst fail
Das zeigt mal wiede wunderbar, dass man nicht einfach alles glauben sollte, was so im Internet steht.

Edited October 2, 2022 by QuiGon

[Bremspropeller]

 

 

 

[Weasel]

Hier noch ein kurzer Video zur Ankunft in Deutschland nach der Verlegung nach Singapur/Australien

[Weasel]

Doku über den A400M:

 

[kotor633]

Hallo,

bin durch Zufall auf diesen (älteren) Artikel gestoßen. Ich fand es interessant zu lesen, mir war nicht bewusst das die deutsche Luftwaffe in diesem Muster so erfolgreich/gefürchtet war:

http://www.fabulousfulcrums.de/Presse/Playboy.htm

Eine persönliche Bemerkung ohne eine politische Diskussion lostreten zu wollen: Mir ist es auch unverständlich warum man hieraus nicht mehr gemacht hat (durch Modernisierung, etc. In Israel bspw. gibt es doch die ein oder andere Firma die darauf spezialisiert ist auf solche Umrüstungen/Erweiterungen) Bei der Mi-24 war es doch glaube ich ähnlich: Man hatte eine solide Basis, aber man verschenkte sie stattdessen einfach.

[QuiGon]

2 hours ago, kotor633 said:

Hallo,

bin durch Zufall auf diesen (älteren) Artikel gestoßen. Ich fand es interessant zu lesen, mir war nicht bewusst das die deutsche Luftwaffe in diesem Muster so erfolgreich/gefürchtet war:

http://www.fabulousfulcrums.de/Presse/Playboy.htm

Die Luftwaffen-Fulcrums waren in der Tat beliebte Sparringpartner innerhalb der NATO und hatten mit R-73 Archer + Helmvisier einen großen Vorteil im Kurvenkampf (BFM) gegenüber den Verbündeten, da es auf Seiten der NATO damals noch nichts vergleichbares gab (Helmvisier und AIM-9X kamen in westlichen Jets erst später).
Wichtig ist aber, dass dieser Leistungsvorteil eben nur für den Kurvenkampf galt. BVR sahen die Fulcrums hingegen ziemlich schlecht aus, von mangelnder Situatianal Awareness aufgrund sehr bescheidener Avionik ganz zu schweigen!

2 hours ago, kotor633 said:

Eine persönliche Bemerkung ohne eine politische Diskussion lostreten zu wollen: Mir ist es auch unverständlich warum man hieraus nicht mehr gemacht hat (durch Modernisierung, etc. In Israel bspw. gibt es doch die ein oder andere Firma die darauf spezialisiert ist auf solche Umrüstungen/Erweiterungen)

Öhm, eine Fulcrum ist einem Eurofighter in praktisch allen Belangen weit unterlegen, von daher sehe ich keinen Grund wieso man an der Fulcrum hätte festhalten sollen.

Edited February 3, 2023 by QuiGon

[GrafRotz]

3 hours ago, kotor633 said:

Mir ist es auch unverständlich warum man hieraus nicht mehr gemacht hat (durch Modernisierung, etc. In Israel bspw. gibt es doch die ein oder andere Firma die darauf spezialisiert ist auf solche Umrüstungen/Erweiterungen) Bei der Mi-24 war es doch glaube ich ähnlich: Man hatte eine solide Basis, aber man verschenkte sie stattdessen einfach.

Sollte man eigentlich meinen, ja.

Es ist aber nicht mit dem hinstellen eines Musters getan, von der politischen Absicht, wirtschaftlichen Vorgängen bis hin zur Logistik gibt es aber so viele Faktoren, die seinerzeit dagegen gesprochen haben.
Ich weiß nicht, was kurz nach der Wiedervereinigung gegen den Hind sprach, aber ein Bedarf schien aus den u.a. Gründen nicht gesehen worden zu sein.
QuiGon schrieb es schon, zur Zeit der Ausphasung der Mig29 wurde der überlegene Eurofighter eingeführt.
Die politische Situation war entspannt und alles stand auf Abrüstung und dem finden von Einsparmöglichkeiten.
 

Aus heutiger Sicht alles hübscher, aber veralteter Krempel. Wofür künstlich am Leben halten?
Ich schrieb es bereits woanders, aber mich wundert es, was so alles aus den Depots hervorgekramt wird. Warum Ersatzteile vorhalten für nicht mehr verwendete Ausrüstung?
 

Ich denke die Antwort auf Deine Frage lässt sich am ehesten mit der damaligen politischen Entspannung und Abrüstung beantworten.
Kein Bedarf...

Edited February 3, 2023 by GrafRotz

[CHPL]

vor 1 Stunde schrieb GrafRotz:

Sollte man eigentlich meinen, ja.

Es ist aber nicht mit dem hinstellen eines Musters getan, von der politischen Absicht, wirtschaftlichen Vorgängen bis hin zur Logistik gibt es aber so viele Faktoren, die seinerzeit dagegen gesprochen haben.
Ich weiß nicht, was kurz nach der Wiedervereinigung gegen den Hind sprach, aber ein Bedarf schien aus den u.a. Gründen nicht gesehen worden zu sein.
QuiGon schrieb es schon, zur Zeit der Ausphasung der Mig29 wurde der überlegene Eurofighter eingeführt.
Die politische Situation war entspannt und alles stand auf Abrüstung und dem finden von Einsparmöglichkeiten.
 

Aus heutiger Sicht alles hübscher, aber veralteter Krempel. Wofür künstlich am Leben halten?
Ich schrieb es bereits woanders, aber mich wundert es, was so alles aus den Depots hervorgekramt wird. Warum Ersatzteile vorhalten für nicht mehr verwendete Ausrüstung?
 

Ich denke die Antwort auf Deine Frage lässt sich am ehesten mit der damaligen politischen Entspannung und Abrüstung beantworten.
Kein Bedarf...

 

Ist es nicht eher so, dass selbst eine Bundesregierung schon damals wusste, dass wenn die Bundeswehr Waffenträger des Feindes einsetzt, der im Falle des Falles sich weigern könnte Waffen und oder Ersatzteile zu liefern? 
Nachbauen ( in Friedenszeiten) geht ja auch nicht, denn als Rechtsstaat kann man nicht das Recht am geistigen Eigentum eines anderen verletzen.
Stellt euch vor. Die Bundeswehr darf ihr Material nicht nur nicht einsetzen weil der TÜV abgelaufen ist, nein Sie muss es auch wenn's funktioniert stehen lassen weil der Feind Sie verklagt. 
 

Wie GrafRotz schon schreibt, auch die Bundeswehr ist nur noch ein Mittel der Politik und der Landesverteidigung nicht fähig da nicht beabsichtigt.
Hoffe ich habe Ihn hier jetzt nicht falsch zitiert. 

 

[Rifter]

Ergänzend zu dem, was bereits geschrieben wurde:

Die Ausmusterung der MiG-29 war keine einfache kategorische Entscheidung gegen das Muster. Es gab damals im Vorfeld durchaus Planspiele, die einen Verbleib der Maschinen in der Luftwaffe vorsahen, z.B. durch den Erwerb weiterer Flugzeuge, um auf eine sinnvolle Gesamtzahl zu kommen, die aus Sicht Wartung und Logistik eben auch erforderlich gewesen wäre.

Darüberhinaus entsprach die MiG-29 von ihrer Lebensdauer her (2.500h) auch nicht ganz dem, was in der NATO üblich war. Die MiG-29 war aus Fatique-Sicht dementsprechend ein Sorgenkind. Die Luftwaffen-Exemplare hatten allesamt Risse an den Wurzeln der beiden Seitenleitwerken. Nach jeder harten Ladung war die Kiste in der Maintenance, weil der Anbindungsbereich des Fahrwerks in der Struktur unterdimensioniert war. Solange der zentrale Zusatztank nicht leer war, durften 4 G nicht überschritten werden. Oberhalb von Mach 0.8 (oder 0.85, weiss ich nicht mehr genau) waren 7 G das Limit. Die russischen Angaben zur 9.12er (Fulcrum A), nachdem der Airframe 12 G abkönnen hätte sollen, waren gelinde gesagt, euphemistisch.

Eine Modernisierung der MiG-29 wäre pure Geldverschwendung gewesen, aber zum Thema Modernisierung/Weiterentwicklung ist dennoch interessant:
In die MiG-35 ist so einiges an Verbesserungen eingeflossen, was in westlichen Evaluierungen an Kritik bei der MiG-29 aufkam (die Infos kamen ja gratis, da der Westen dazu alles großzügig veröffentlicht hatte).

[RaceDontPlay]

vor 5 Stunden schrieb kotor633:

Bei der Mi-24 war es doch glaube ich ähnlich: Man hatte eine solide Basis, aber man verschenkte sie stattdessen einfach.

Da befand sich der UH Tiger aber bereits in der Entwicklung, wenn auch noch nicht lange. Der aber ist für westliche Waffensysteme konzipiert und grundsätzlich moderner als der dicke Mi 24, aus dem sich eine Abhängigkeit vom Osten ergeben hätte. 

[1stBEAST]

Mal abgesehen von der Avionik und der Problemzonen der MiG-29......sie sieht halt einfach besser aus wie der Eurofighter und hat einfach mehr flair/charakter

[MiGCap1]

3 hours ago, Rifter said:

Ergänzend zu dem, was bereits geschrieben wurde:

Die Ausmusterung der MiG-29 war keine einfache kategorische Entscheidung gegen das Muster. Es gab damals im Vorfeld durchaus Planspiele, die einen Verbleib der Maschinen in der Luftwaffe vorsahen, z.B. durch den Erwerb weiterer Flugzeuge, um auf eine sinnvolle Gesamtzahl zu kommen, die aus Sicht Wartung und Logistik eben auch erforderlich gewesen wäre.

Darüberhinaus entsprach die MiG-29 von ihrer Lebensdauer her (2.500h) auch nicht ganz dem, was in der NATO üblich war. Die MiG-29 war aus Fatique-Sicht dementsprechend ein Sorgenkind. Die Luftwaffen-Exemplare hatten allesamt Risse an den Wurzeln der beiden Seitenleitwerken. Nach jeder harten Ladung war die Kiste in der Maintenance, weil der Anbindungsbereich des Fahrwerks in der Struktur unterdimensioniert war. Solange der zentrale Zusatztank nicht leer war, durften 4 G nicht überschritten werden. Oberhalb von Mach 0.8 (oder 0.85, weiss ich nicht mehr genau) waren 7 G das Limit. Die russischen Angaben zur 9.12er (Fulcrum A), nachdem der Airframe 12 G abkönnen hätte sollen, waren gelinde gesagt, euphemistisch.

Eine Modernisierung der MiG-29 wäre pure Geldverschwendung gewesen, aber zum Thema Modernisierung/Weiterentwicklung ist dennoch interessant:
In die MiG-35 ist so einiges an Verbesserungen eingeflossen, was in westlichen Evaluierungen an Kritik bei der MiG-29 aufkam (die Infos kamen ja gratis, da der Westen dazu alles großzügig veröffentlicht hatte).

Das hat die Situation exakt beschrieben. 1992 wurde entschieden, die FULCRUM in der Luftwaffe zwölf Jahre lang weiterzubetreiben und so war auch die Logistik dafür ausgelegt. 2004 gingen dann die letzten Jets an Polen. 

Ich war bei der Überführung des zweiten Batches Ende 2023 in einer GT dabei und die Polen haben uns in der Werft von Bydgoszcz die auseinandergenommenen Flieger vom ersten Batch gezeigt. Da hat die Überführungs-Crew (Kommodore, Kommandeur Fliegende, Staffelkapitän, Flugsicherheitsoffizier und ich, wenn ich mich recht erinnere) das erste Mal diese Risse in ihrer ganzen Pracht gesehen. Ein in der Transall mitgereister Technischer Offizier kannte das aber und beruhigte uns, dass die technische Sicherheit der Maschinen dennoch gegeben war.

Was die Mi-24 anging, soll das wohl eine einsame Heeres-Entscheidung gewesen sein:  1991 in Basepohl hat mir einer der Ex-NVA-Piloten erzählt, dass es wohl um die Planstellen ging, die bei der Übernahme des HIND-Personals woanders hätten abgezogen werden müssen. Da habe man lieber ganz auf die Hubschrauber verzichtet. Kann ich nicht überprüfen, reines Hörensagen, aber durchaus denkbar.

Edit: Die schönste Beschreibung der FULCRUM hat mal ein Kommodore in Laage bei einem Briefing gegeben: “Die MiG-29 ist der ideale Point Defender - so lange der Point to defend der eigene Flugplatz ist.”

Edited February 3, 2023 by MiGCap1

[Voodoo_One]

8 hours ago, Rifter said:

Darüberhinaus entsprach die MiG-29 von ihrer Lebensdauer her (2.500h) auch nicht ganz dem, was in der NATO üblich war. Die MiG-29 war aus Fatique-Sicht dementsprechend ein Sorgenkind. Die Luftwaffen-Exemplare hatten allesamt Risse an den Wurzeln der beiden Seitenleitwerken. Nach jeder harten Ladung war die Kiste in der Maintenance, weil der Anbindungsbereich des Fahrwerks in der Struktur unterdimensioniert war. Solange der zentrale Zusatztank nicht leer war, durften 4 G nicht überschritten werden. Oberhalb von Mach 0.8 (oder 0.85, weiss ich nicht mehr genau) waren 7 G das Limit. Die russischen Angaben zur 9.12er (Fulcrum A), nachdem der Airframe 12 G abkönnen hätte sollen, waren gelinde gesagt, euphemistisch.

Danke für die Informationen Was du da beschreibst ist das, woran ich immer bei Sachen aus der Soviet / Russland denke. Sei es die MiG-25, MiG-29,  MiG-27 selbstzerstörung durch Bordwaffe (GSh-6-30), Tu-144 (schlechte Kopie der Concorde, unter anderem Geräuschpegel und Komfort innen), Autos, ...

Alles so Einweggeräte. Kaum Lebensdauer und so viele Limits. Sei es wegen Konstruktion, Avionik, Produktionsqualität... Einige der Flieger haben hier und da mal ein interessantes Detail oder Neues, aber im großen und ganzen fühlt sich das immer nach Show & Shine an, dann aber doch nicht auf Qualität westlicher Flieger.

Was die aber konnten war Masse produzieren (Statt Klasse Dafür billiger). Und tatsächlich schienen einige der Flieger gut mit den schlechten Bedingungen der Flugplätze dort umgehen zu können (Schlechte Pisten, draußen bei Wind & Wetter stehen, ...). Und fliegen bis heute auch noch irgendwie

Edited February 3, 2023 by Voodoo_One

[portman]

Am 3.2.2023 um 22:08 schrieb Voodoo_One:

Danke für die Informationen Was du da beschreibst ist das, woran ich immer bei Sachen aus der Soviet / Russland denke. Sei es die MiG-25, MiG-29,  MiG-27 selbstzerstörung durch Bordwaffe (GSh-6-30), Tu-144 (schlechte Kopie der Concorde, unter anderem Geräuschpegel und Komfort innen), Autos, ...

Alles so Einweggeräte. Kaum Lebensdauer und so viele Limits. Sei es wegen Konstruktion, Avionik, Produktionsqualität... Einige der Flieger haben hier und da mal ein interessantes Detail oder Neues, aber im großen und ganzen fühlt sich das immer nach Show & Shine an, dann aber doch nicht auf Qualität westlicher Flieger.

Was die aber konnten war Masse produzieren (Statt Klasse Dafür billiger). Und tatsächlich schienen einige der Flieger gut mit den schlechten Bedingungen der Flugplätze dort umgehen zu können (Schlechte Pisten, draußen bei Wind & Wetter stehen, ...). Und fliegen bis heute auch noch irgendwie

 

Da ist was dran. Wenn die NVA neue Flieger vom "Großen Bruder" bekam, und die das erste Mal in der KRS (Kontroll- und Reparaturstaffel) auseinander genommen wurden, lagen teilweise noch die Bohrspäne aus dem Herstellerwerk in der Zelle! Das verursachte bei den ostdeutschen Mechanikern auch nur Kopfschütteln. Ein ehemaliger Pilot sagte zu seiner Frau, als er von einem Staffelaustausch aus der Sowjetunion zurückkehrte, "Wenn wir noch da hin wollen, wo die jetzt schon sind - ohne mich!". Ist ja auch kein Wunder. Aus einem reinen Agrarstaat hatte Stalin innerhalb von 20 Jahren eine Industrienation gemacht. Ohne nachbauen, kopieren und klonen wäre das gar nicht zu schaffen gewesen. Und entsprechend dazu passten Anspruch und Wirklichkeit bis zum Zusammenbruch (und sogar bis heute) halt oft nicht zusammen. Das gilt nicht nur für Wohnungen, Autos und Flugzeuge.

Trotzdem mag ich die Dinger, weil meine Vorfahren sie geflogen sind. Und was die Sowjets bezüglich der Raumfahrt geleistet haben - weit vor dem Westen- ist auch nicht ganz von der Hand zu weisen.

[portman]

Am 30.9.2022 um 21:25 schrieb Freiwilderer:

Bundesbesoldung ist überall gleich.

Ein Hauptmann verdient überall das gleiche Grundgehalt, egal ob er in Bayern oder Mecklenburg-Vorpommern dient.

Im Jahre 2002 haben die Wehrdienstleistenden aus dem Osten bedeutend weniger verdient als die Wehrdienstleistenden aus dem Westen - am gleichen Standort! Warum das so war, konnte und wollte man uns nicht erklären. Scheint so, als hätte die Bundeswehr wenigstens in diesem Bereich aufgeholt.

[QuiGon]

1 hour ago, portman said:

Im Jahre 2002 haben die Wehrdienstleistenden aus dem Osten bedeutend weniger verdient als die Wehrdienstleistenden aus dem Westen - am gleichen Standort! Warum das so war, konnte und wollte man uns nicht erklären. Scheint so, als hätte die Bundeswehr wenigstens in diesem Bereich aufgeholt.

Das war nicht nur bei Soldaten so, sondern betraf auch genauso Beamte und Richter. Das lag halt einfach an den unterschiedlichen Lebenshaltungskosten in Ost und West und ein Wehrdienstleistender der im Westen wohnte aber gleichzeitig im Osten diente, musste ja trotzdem seinen Lebensunterhalt im Westen finanzieren.

Edited February 8, 2023 by QuiGon

[1stBEAST]

On 2/8/2023 at 5:17 PM, QuiGon said:

Das war nicht nur bei Soldaten so, sondern betraf auch genauso Beamte und Richter. Das lag halt einfach an den unterschiedlichen Lebenshaltungskosten in Ost und West und ein Wehrdienstleistender der im Westen wohnte aber gleichzeitig im Osten diente, musste ja trotzdem seinen Lebensunterhalt im Westen finanzieren.

naja soviel billiger waren und sind die Lebenshaltungskosten  im Osten auch nicht, ich weiss auch nicht wo dieser Irrglaube herkommt, aber hey die Lebenshaltungskosten haben sich angepasst aber nicht die Gehälter^^

[QuiGon]

56 minutes ago, 1stBEAST said:

naja soviel billiger waren und sind die Lebenshaltungskosten  im Osten auch nicht, ich weiss auch nicht wo dieser Irrglaube herkommt, aber hey die Lebenshaltungskosten haben sich angepasst aber nicht die Gehälter^^

Das führt jetzt bissl zu sehr off topic... Die Regelung ist/war halt nunmal so.

Edited February 10, 2023 by QuiGon

[Gizmo03]

Damals waren die das durchaus. Es geht ja nicht um Preise im Supermarkt für Essen und Trinken, sondern vor allem um z.B. Mieten. Da hat die Wohnung im Zentrum einer größeren Stadt im Osten z.T. weniger gekostet als eine vergleichbare Wohnung im Westen auf dem Land. Oder auch das Kaufen einer Wohnung oder eines Hauses.
Heute ist das alles nicht mehr ganz so, aber man muss garnicht so lange zurückblicken. Dafür ist der Unterschied heute ehr zwischen Nord und Süd stärker.

vor 1 Minute schrieb QuiGon:

Das führt jetzt bissl zu sehr off topic... Die Regelung ist/war halt nunmal so.

 

Ja, ist sehr OT, aber ich denke den meisten wird das damals tatsächlich ehr bei der BW aufgefallen sein, weil gerade dort die Wahrscheinlichkeit, dass Ost und West (Herkunft und auch Wohnort) an ein und dem selben Standort zusammenkommen gerade bei der Bundeswehr vermutlich deutlich höher ist, als bei irgendeiner anderen staatlichen Einrichtung.

 

Edited February 10, 2023 by Gizmo03

[QuiGon]

7 minutes ago, Gizmo03 said:

 als bei irgendeiner anderen staatlichen Einrichtung.

Rente