

Drotik
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Reason why aircrafts has two engines instead one.
Drotik replied to Fri13's topic in Military and Aviation
No one can argue that two engines provide additional safety. If your bird is equipped with one engine and you lose this engine, you have zero engines in total. Some might say another motor doubles the chance for something to break, but if something does break you luckily have another one. Of course many factors come into play during the initial design but with one engine driving all your equipment there is a need for an independent power source. A battery won't last long and hydraulics do not power themselves. -
Es mag von dem Lokalisierungssystem kommen welches man im Flugzeugbau verwendet. Für Entwicklung, Produktion und Wartung ist es notwendig jeden Punkt im Flugzeug genau lokalisieren zu können. Dafür verwendet man ein dreidimensionales Koordinatensystem, die Achsen werden aber nicht einfach als x,y,z bezeichnet. Punkte entlang der Längsachse werden Station genannt (STA 90 befindet sich z.B. 90 Millimeter oder Zoll hinter der Referenzlinie an der Nase) und entlang der Hochachse als Wasserlinie bezeichnet (WL 100 z.B. 100 mm/inch über der festgelegten Nulllinie). Mit der Querachse noch dazu kann man jede Position an der Struktur genau definieren. Dieses System stammt natürlich, wie sehr viel in der Luftfahrt, aus dem Schiffbau und daher auch der Begriff Wasserlinie. Vielleicht hat man das Symbol davon abgeleitet und daher die merkwürdige Bezeichnung.
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Geil, oder? Also ich finde das sind mit die coolsten Designs die ich je an einem Flugzeug gesehen habe! Die Sword of Boelcke war eine Art Wettbewerb für die jeder Designvorschläge einbringen konnte. Aber ist unglaublich cool geworden.
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Hab ich auf keinen speziellen Unfall bezogen. Vielleicht habe ich das etwas falsch herübergebracht. Natürlich helfen Blindfluginstrumente und ermöglichen erst den sicheren Betrieb ohne äußere Referenz. Der Fehler liegt für gewöhnlich immer beim Menschen, der in einer Stresssituation nicht mehr in der Lage ist den richtigen Zusammenhang herzustellen und richtig zu reagieren. Als Kernaussage wollte ich treffen, dass jede Art von Kunstflug Manövern ohne Sicht nach außen eine höchst anspruchsvolle und riskante Sache sind. Blindflug birgt schon so Gefahren und ein erhöhtes Stresslevel, zusätzlich auch noch komplexe Manöver auszuführen erhöht das Gefahrenpotenzial weiter. Ein departure, ein Kontrollverlust unter IMC gehört zu den gefährlichsten Situationen in denen sich ein Luftfahrer wiederfinden kann.
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Stimmt, ist ja sogar der Warbirdthread hier. Da trifft der Punkt noch viel eher zu, mit so einem Flugzeug machst du keine großen Kunststücke in Wolken, da hast du die Orientierung schneller verloren als du Strömungsabriss sagen kannst. Und auch bei einem heutigen Jet bist du nicht ohne Einschränkungen. Besonders nicht im Friedensflugbetrieb. Mit einem Flugzeug zum ersten Mal in eine dichte Wolke einzufliegen ist eine einschüchternde Erfahrung, der Orientierungsinn fällt in der Sekunde aus in dem die Sicht weg ist. Selbst mit allen Hilfsmitteln kommt es regelmäßig zu Unfällen unter IMC, primär in der General Aviation und Militärluftfahrt. Gefahr in dem Sinne, dass man sie falsch interpretieren kann. Mit moderner Technik wird alles einfacher und sicherer, aber unerwartete Anzeigen können einen schnell aus dem Konzept bringen.
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...sollte man sich als ziviler Pilot hüten irgendwelche Akrobatik zu machen. Natürlich hat es einen Grund, dass Kampfjets ein HUD haben. Aber auch ein Militärpilot muss unter solchen Bedingungen höchste Vorsicht walten lassen, das ist eine sehr ernste Sache. Räumliche Desorientierung hat schon mehr Jets vom Himmel geholt als irgendein Flugkörper. Aber Agathos_Deimons Aussage ist schon richtig. So fern möglich bietet der Blick nach draußen die beste Referenz, Instrumente spiegeln die Realität nur und sie bergen Gefahren. Am PC ist das etwas anderes da viele Eindrücke fehlen, aber selbst hier ist es viel einfacher nach visueller Referenz zu fliegen.
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Warum einen künstlichen Horizont nutzen wenn der reale Horizont diese Funktion viel besser erfüllt. Ja, gerade was das fliegen von Manövern wie etwa einem Looping angeht, gibt mir der Blick nach draußen eine bessere Referenz als es ein Instrument je könnte.
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Absichtlich abgeschwächte Waffen für Dogfightgameplay
Drotik replied to Butcher868's topic in Deutsch
Ist das nicht eigentlich auch Vorschrift? -
Macht der Flügel knack, geht es schnell bergab.
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War eigentlich von Anfang an klar, aber gut es nochmal bestätigt zu haben. Mir geht der Tag immer noch nahe. Ich bin gerade mit dem Auto vom Essen gekommen und habe gesehen wie unser SAR Heli gestartet ist. Ich weiß noch genau wie ich überlegt hatte, wo der wohl hinfliegen könnte. Kurz darauf hab ich erfahren, dass er zu eben dieser Unfallstelle geflogen ist. Militärische Fliegerei ist nicht ungefährlich und es wird nicht der letzte Unfall gewesen sein, eine Tatsache der man sich stellen muss. Trotzdem sind wir auf unsere Sicherheitskultur sehr stolz. Wen es interessiert, kann sich hier die neuen Sonderfolierungen aus Nörvenich anschauen. Also ich finde die sind abartig cool geworden! Wurde lange ein großes Geheimnis draus gemacht aber das hat sich gelohnt! https://www.facebook.com/groups/Spotterapp/?ref=nf_target&fref=nf
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Mit so einem System sind z.B. auch die Eurofighter Simulatoren ausgestattet.
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Mit einem Skin der WTD wäre es sogar realistisch.
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Grundsätzliche Frage zum cold&dark startup Jets vs kommerzielle Luftfahrt
Drotik replied to Airbusjoerg's topic in Deutsch
Daran sieht man: Es gibt keine blöden Fragen (naja, fast keine). Daher wenn einen irgendetwas interessiert, nicht zögern und die Frage stellen. Und wenn es nur um das Anschließen von Stromkabeln geht. -
Grundsätzliche Frage zum cold&dark startup Jets vs kommerzielle Luftfahrt
Drotik replied to Airbusjoerg's topic in Deutsch
Also eigentlich ganz im Gegenteil. Zwar ist eine gewisse Warmlaufphase für alle Verbrennungsmaschinen gut, aber ein Strahltriebwerk unterliegt nicht den selben Prinzipien wie etwa ein Kolbenmotor. Das Öl ist anders beschaffen und praktisch auch in kalten Zustand Betriebsbereit, die Teile erwärmen sich langsam von außen nach innen. Viel wichtiger ist eine Abkühlphase, dann erst fängt das Material an zu arbeiten. Die Zeit in der das Flugzeug zur Startbahn rollt reicht als Vorlaufzeit völlig aus. Im Eurofighter reichen bei einem Prüflauf laut Vorschrift 30 Sekunden aus bis man vom Start auf maximalen Nachbrenner gehen kann, auch wenn man in der Praxis etwas länger wartet. Vor dem Abstellen ist aber ein min. 5 minütiger Kühllauf vorgeschrieben. In der zivilen Welt kann es natürlich sein, dass man noch etwas stärker auf Materialschonung aus ist. -
Grundsätzliche Frage zum cold&dark startup Jets vs kommerzielle Luftfahrt
Drotik replied to Airbusjoerg's topic in Deutsch
Dann warte mal ab. Wenn die das wirklich einigermaßen Realitätsnah hinbekommen... -
Grundsätzliche Frage zum cold&dark startup Jets vs kommerzielle Luftfahrt
Drotik replied to Airbusjoerg's topic in Deutsch
Die Bedienung ist wahrscheinlich noch einfacher als in einem A320. Ziemlich Idiotensicher. -
Grundsätzliche Frage zum cold&dark startup Jets vs kommerzielle Luftfahrt
Drotik replied to Airbusjoerg's topic in Deutsch
Hm, von der MiG habe ich leider nicht viel Ahnung. Das externer Strom zum Anlassen benutzt wird habe ich bei den Polen gesehen, externe Luftversorgung habe ich aber nur mal von einem ehemaligen Tornado Triebwerker gehört. Kann also sein das es nicht stimmt. Wenn du sagst die APU treibt die Triebwerke direkt mechanisch an, stimmt es wahrscheinlich nicht. Denn das ist ja beim Tornado genau der derselbe Grund. Die APU hat keinerlei Luftabnahme sondern wird direkt mit dem rechten Getriebe gekoppelt. Und über die sogenannte Quertriebskupplung (daher auch der Schalter im Cockpit "X-Drive") wird das linke Triebwerk gestartet. Im Eurofighter haben wir ein mit Airlinern vergleichbares System. Zapfluft aus dem Kompressor der APU treibt eine kleine Turbine an der Gearbox der Triebwerke an. -
Grundsätzliche Frage zum cold&dark startup Jets vs kommerzielle Luftfahrt
Drotik replied to Airbusjoerg's topic in Deutsch
Zusatz für Interessierte: Am Eurofighter gibt es auch die Möglichkeit die Triebwerke mit externer Druckluft zu starten. Dafür haben wir ein großes Aggregat (Mobile Start Unit, MSU) mit einer kleinen Gasturbine, das sowohl Strom als auch Druckluft liefern kann. Verwendet wird das im operationellen Betrieb aber nicht, wäre viel zu aufwendig. Damit besteht aber die Möglichkeit das Flugzeug zu starten auch wenn die APU nicht geht. Beim Tornado geht das z.B. nicht. Die MiG-29 hat diese Fähigkeit auch und ich habe mal gehört das hätte in der Entwicklung des EF`s eine Rolle gespielt. -
Grundsätzliche Frage zum cold&dark startup Jets vs kommerzielle Luftfahrt
Drotik replied to Airbusjoerg's topic in Deutsch
Auf jeden Fall ein interessantes Thema. Wir müssen hier natürlich verschiedene Technik als auch verschiedene Prozeduren in unterschiedlichen Ländern betrachten. Zwei Nationen, die das selbe Lfz Muster fliegen, können durchaus sehr verschiedene Vorgehensweisen und Abläufe haben. Als erstes kommt es natürlich darauf an, wie das Lfz überhaupt technisch aufgebaut ist. Kann die APU Strom liefern? Avionik Kühllüfter vorhanden? Wie ist Ausrüstung der Flugplätze, externe Stromversorgung überall gewährleistet? Es kommt auf das jeweilige Luftfahrzeug, die Nation die es einsetzt und die örtlichen Gegebenheiten an. Kommen wir zu ein paar Beispielen aus der Praxis: In der Luftwaffe erfolgt das Anlassen bei Eurofighter wie Tornado standardmäßig immer mit Außenbordstrom. Beide Lfz haben leistungsstarke Kühllüfter und können die gesamte Avionik unbegrenzt auch ohne Triebwerke betreiben. Die Piloten können sich ganz in Ruhe das Flugzeug konfigurieren, Systeme vorbereiten usw. Der Eurofighter hat zwar die Möglichkeit sich mit der APU selbst mit Strom zu versorgen, aber genau wie du sagst kostet das Sprit und belastet die Teile natürlich. Wenn der Pilot bereit ist, wirft er die Motoren an und die Stromversorgung wird getrennt. Alle paar Flugstunden wird ein Start nur mit APU durchgeführt um die Einsatzbereitschaft der Systeme sicher zu stellen, ist aber die Ausnahme. Da wir an jedem Abstellplatz und in jedem Shelter eine externe Stromversorgung haben, ist das kein Problem und das sinnvollere Verfahren. Das gilt übrigens universell für alle Eurofighter Nutzerstaaten. Die F-18 hat m.W.n. nicht die Möglichkeit die APU zur Stromerzeugung zu nutzen. Die Amis scheinen standardmäßig immer das Verfahren mit alles anmachen und dann vorbereiten zu machen. Aber die Schweizer und Spanier z.B. nutzen an der Hornet standardmäßig ebenfalls externen Strom. Wie oben schon erwähnt, ist das ganze bei der F-16 nicht möglich da sie keine Möglichkeit hat ihr Equipment selbstständig zu kühlen. Von dem was ich gesehen habe, nutzen auch die Franzosen mit ihrer Rafale stets externen Strom und die Polen mit ihren MiG´s. Das ohne alles Anlassen scheint wirklich ein eher amerikanisches Ding zu sein, ich denke zu großen Teil begründet durch das Konzept der Flugplätze, welches keine dauerhafte Stromversorgung an allen Abstellflächen vorsieht. Auch die große Menge an Lfz ist bestimmt ein Faktor. Auf Kommandos wie Red Flag müssen wir uns daher auch anpassen, dort nutzen unsere Flugzeuge dann auch vermehrt ihre bordeigenen Systeme. So viele GPU`s gibt es da nicht und die werden hauptsächlich für Wartungsarbeiten gebraucht. -
Das ist wirklich ein ausgesprochen guter Punkt von dir. Die ganze Geschichte mit dem Datenlink, MIDS usw. bietet unglaubliche Möglichkeiten. Angefangen damit, jederzeit genau zu wissen wo die eigenen Einheiten gerade sind. Noch vor einigen Jahren war das eine riesige Sache, nur mit Funk oder sogar nur vorheriger Planung zu wissen wo sich die eigenen Flugzeuge gerade aufhalten geschweige denn Angriffe zu koordinieren. Jetzt kann eine belgische F-16 oder eine norwegische Fregatte ein Ziel mit dem Radar aufklären und die Information an einen deutschen Eurofighter senden der es angreifen kann. Ein AWACS braucht keinen Funkkontakt mehr um seine Daten an die eigenen Kräfte zu verteilen usw. Auch beim Eurofighter sagen wir schon, dass der Pilot mehr ein "Schlachtfeldmanager" sein muss als ein Fliegerass. Bei der F-35 wird das Konzept noch weiter perfektioniert worden sein. Genau wie du sagst ist die ganze Stealth Geschichte zwar ein zusätzlicher Vorteil, aber bei weitem nicht die wichtigste Fähigkeit.
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Natürlich könnte man die Diskussion darauf ausweiten, in wie weit der Besitz von Nuklearwaffen überhaupt im Interesse der Bundesrepublik liegt. Die deutsche Luftfahrtindustrie ist zu großen Teilen in internationalen Unternehmen aufgegangen, was sicher Vor- und Nachteile hat. Die vollständig eigenständige Entwicklung eines neuartigen Kampfflugzeuges würde ich als schwierig beurteilen. Rafale und Gripen sind beides mit Sicherheit sehr starke Jets, vor allem die Gripen bietet das vielleicht beste Preis/Leistungs Verhältnis auf dem Markt. Ich wage aber zu behaupten, dass der Eurofighter an Komplexität beide übersteigt. Deutschland hat große Beiträge in der Entwicklung geleistet, besonders in den Bereichen Triebwerk, Flugsteuerung, Mensch/Maschine Interface und Erprobung. Für die komplette Eigenentwicklung hätten uns aber die Ressourcen gefehlt, denke ich jedenfalls. Ein derartig erprobtes Waffensystem wie die F-18 zu beschaffen halte ich für keinen Fehler. Ob das langfristig die richtige Wahl ist wird sich zeigen, aber es eröffnet unserer Luftwaffe auf jeden Fall neue Möglichkeiten. Die Beschaffung neuer, aktueller Eufis halte ich aber noch für viel wichtiger. Denn erst die jetzigen Maschinen mit dem Rüststand Block 10 ermöglichen das Potenzial des Fliegers wirklich zu nutzen. Die ganzen Tranche 1 Maschinen können fliegen... und das wars eigentlich. Zu mehr als QRA sind die gar nicht zugelassen, der Kampfwert ist gering. Aber die neuen, da kommt das Fighter im Namen wirklich zur Geltung. Kombiniert mit einem gut ausgebildeten Piloten ein absolut tödliches Flugzeug in jedem Szenario.
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Ist interessant, dass er auch solche Themen aufnimmt. Wobei ihm da auch einige Einblicke fehlen. Das ist beim Eufi auch schon passiert, mit einer Taschenlampe. Das beschädigte Verdichterrad hängt in Nörvnenich in einem der Pausenräume.
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Also die klangvollste offizielle Übersetzung die ich kenne: Overhead break - Hochgeschwindigkeitsverringerungskurve
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Vielleicht wäre etwas wie "Landeleitoffizier" noch besser, klingt jedenfalls professioneller. Es sollte ja eine Sinngemäße und keine Wortgetreue Übersetzung sein.
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Ich denke da sind so manche Fähigkeitslücken entstanden. Wir haben zwar auch ein paar neue Sachen wie z.B. den Taurus oder die GBU-48, aber natürlich ist einiges verloren gegangen. Seezielbekämpfung steht wahrscheinlich nicht unbedingt an erster Stelle für die Luftwaffe aber langfristig sollte man da vielleicht nachbessern. Mit dem Nachfolger des Tornados kommen hoffentlich auch neue Einsatzmöglichkeiten. Ich fand den Klappdrachen nie wirklich schön und sein Alter sieht man ihm an, aber er ist wirklich ein einzigartiges Flugzeug und die Luftwaffe wird ohne ihn nicht mehr die selbe sein.